Heftschwerpunkt

Kambodscha hat seine Zuckerexporte in nur wenigen Jahren vervielfacht. Doch viele Kleinbauern haben den Schaden von der süßen Ernte.
Frauen in Bangladesch leben gefährlich. Um sie besser zu schützen, müsste der Staat ein paar Gesetze ändern. Aber das reicht nicht.
Wer verdient mit Dienstleistungen und wie hat sich der Welthandel in den vergangenen Jahrzehnten verändert? Fakten zum Heft-Schwerpunkt.
Deutschland rühmt sich Jahr für Jahr seiner Exporterfolge. Das ist absurd, denn sie beruhen auf der Ausweitung des Niedriglohnsektors und stürzen andere Länder in Schwierigkeiten.
Chinas Hunger nach Rohstoffen hat Lateinamerika zehn Jahre lang hohe Export­einnahmen verschafft. Doch die Staaten der Region
haben sie nicht sinnvoll genutzt.
Viele Freihandelsabkommen verpflichten die Vertragspartner, die Arbeitnehmerrechte in ihren Ländern zu stärken. Aber was passiert, wenn sie sich nicht daran halten?
Reiche Länder treiben bilaterale und regionale Freihandelsabkommen voran, um globale Regeln bei neuen Handelsthemen zu setzen. Ranja Sengupta vom Third World Network erklärt, wo die Gefahren liegen und weshalb sie einen früheren Gegner unterstützt.
Informelle Kleinhändler wickeln in Afrika einen Großteil des Außenhandels ab und schaffen Einkommen für Millionen Menschen. Dabei müssen sie ständig gegen bürokratische Hürden ankämpfen.
Heute wird ein viel größerer Teil der Güter international gehandelt als noch vor zwanzig Jahren. Handys oder Flugzeuge kann man nur für globale Märkte entwickeln, und Firmen verteilen die Produktion auf viele Standorte. Das erzeugt Druck, Handelshemmnisse weiter abzubauen.
Mitarbeitende von Hilfsorganisationen bewegen sich oft in einem gefährlichen Umfeld. Der Sicherheitsexperte Tom van Herwijnen erklärt, warum man immer einen zweiten Geldbeutel dabei haben sollte und weshalb die Badewanne manchmal der sicherste Ort ist.
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