Heftschwerpunkt
In Indien leben die indigenen Adivasi vorwiegend in Waldgebieten. Illegale Abholzungen und Zwangsumsiedlungen nehmen ihnen Lebensraum und laufen dem Klima- und Artenschutz zuwider.
Der neue Staat Osttimor hat sich nach einer schweren inneren Krise politisch gefestigt und die Lebensverhältnisse verbessert. Das Erbe der gewaltsamen indonesischen Herrschaft wirft aber weiter einen Schatten auf das Land.
Muslimische Malaien wollen im Süden von Thailand einen eigenen Staat. Sie können viele historische Gründe anführen, haben aber keine aussichtsreiche Strategie.
Die brutale Unterdrückung friedlicher Proteste hat im anglophonen Gebiet Kameruns eine Separatistenbewegung entstehen lassen. Auch unter der leidet nun dort die Bevölkerung.
Die UNPO vertritt seit 30 Jahren Selbstbestimmungsbewegungen auf der ganzen Welt. Gespräch mit Ralph Bunche
Während der Süden Somalias als Inbegriff des gescheiterten Staates gilt, ist der Nordwesten weitgehend stabil. Dennoch hat kein anderer Staat die Republik Somaliland anerkannt – und auch im Land selbst gehen die Meinungen dazu auseinander.
Dreimal sind im 20. Jahrhundert in kurzer Zeit viele neue Staaten entstanden: nach den beiden Weltkriegen und gleich nach dem Ost-West-Konflikt. Die Zahl der Separatistenbewegungen ist deshalb aber nicht gesunken.
Namibia hat ein Problem mit der „Verbuschung“ seiner Savannen. Eine Lösung könnte sein, das Holz in Hamburg zu verheizen.
In Vietnam boomt die Möbelindustrie und mit ihr der Holzimport, der in Laos und Kambodscha große Waldschäden verursacht hat. Eine Reform mit Hilfe Europas soll nun gegensteuern.
In Ugandas Hauptstadt Kampala trainieren Mädchen und Frauen im Rhino Boxclub. Manche haben schon bei Weltmeisterschaften gekämpft.
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