Buchtipps
Mit seinen Essays und Analysen kratzt der in Österreich lebende Schriftsteller und Psychoanalytiker Sama Maani am Lack des linksliberalen Weltoffenheitsdiskurses, der angesichts wachsender Islamophobie in westlichen Gesellschaften Respekt vor dem Islam einfordert.
Rita Schäfer wertet in ihrem Buch internationale Studien über Migration im Süden Afrikas aus und beleuchtet Ursachen und Folgen größerer Wanderungsbewegungen.
Die Herausgeber werben dafür, Bodenspekulation zu verhindern und zugleich Geld in öffentliche Kassen zu spülen: Der Boden muss Allgemeingut werden.
Kein Konflikt hat nur eine Ursache – schon gar nicht im Nahen Osten. Tyma Kraitts lesenswertes Buch erklärt die komplexen Auseinandersetzungen in der Region, ohne auf flache Deutungsmuster zurückzugreifen.
Die Historikerin Ursula Prutsch vergleicht populistische Bewegungen in Nord- und Südamerika. Das ist informativ, bietet aber wenig Einordnung.
Elektromobilität gilt vielen als Ausweg aus der Misere fossiler Brennstoffe. Wer aber meint, die Autoindustrie müsse sich nur neu erfinden, um die Umwelt zu retten, wird durch die Lektüre dieses Buches ernüchtert.
Das Buch nervt: In Form einer höflichen, aber hartnäckigen Gehirnwäsche propagiert es einen missionarischen Glauben daran, dass Märkte, Daten und neue Technologien fast jedes Problem lösen können.
Abubakar Adam Ibrahim erzählt in seinem Roman von einer unkonventionellen Liebe, die an starren Traditionen, korrupten Politikern und Polizisten scheitert. Und bricht dabei einige Tabus.
Jan-Philipp Scholz beschreibt in seinem Buch pointiert und verständlich die Probleme der Migration von Afrika nach Europa.
Die Autoren dieses Sammelbandes vergleichen mega-urbane Zentren im Hinblick auf ihre entwicklungspolitischen Folgen. Ihre Ausführungen sind allerdings eher für Theoretiker als für Praktiker geeignet.
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