Wassermangel

Finanzinvestoren, darunter Pensionsfonds, kaufen zunehmend Land mit knappen Wasservorräten und beuten diese dann rücksichtslos aus, warnt eine neue Studie.
In Panamá regnet es seit Monaten viel zu wenig. Das Niedrigwasser im Kanal führt dazu, dass sich momentan mehr als 120 Frachter davor stauen. Das hat zum einen wirtschaftliche Folgen, aber auch soziale, denn bei jeder Durchfahrt werden riesige Mengen an Trinkwasser vergeudet.
Rund vier Milliarden Menschen leben in Gebieten, in denen mindestens einen Monat im Jahr Wasserstress herrscht. Das liegt aber nicht daran, dass die Erde austrocknet, sondern in erster Linie an übermäßiger Nutzung und falscher Verteilung.
Der Kampf gegen den Klimawandel hat viele Gesichter. Einige von ihnen zeigt der Journalist Thomas Kruchem in seinem Buch. 
Der Klimawandel lässt an der Ostküste Tansanias den Meeresspiegel steigen und die Flüsse austrocknen. Die Ernten von Reis und Kokosnüssen gehen zurück. Auch das Trinkwasser wird knapp.
Konsum war gestern: Nur ein neues Wirtschaftsmodell kann das Überleben der Erde sichern. Die Asiaten sollten bei seiner Entwicklung vorangehen.
Manche Städte kämpfen gegen Überschwemmungen, andere gegen Wassermangel. Mexiko-Stadt hat beide Probleme – seit fast 700 Jahren. Und die Milliardeninvestitionen reichen gerade einmal von einer Krise zur nächsten.
Wasser ist Leben und in vielen Weltregionen ist es knapp - zum Beispiel in Kenia. Ausgerechnet da machen Safari-Hotels den Einheimischen das kostbare Nass streitig. In den großen Städten ärmerer Länder sind vor allem die gut versorgt, die bezahlen können. Das gilt auch im Welthandel: Mehr als 5000 Liter täglich verbraucht jeder Deutsche im Schnitt, indem er Produkte konsumiert, die anderswo hergestellt wurden.
Zwei Drittel von Tunesien sind Wüste oder Halbwüste. Die Bauern versuchen sich dem anzupassen, um ihre Heimat auf dem Land nicht verlassen zu müssen.
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