Seenotrettung
Die Dokumentation des Jungregisseurs Jonathan Schörnig begleitet in Echtzeit das Team des deutschen Rettungsschiffs „Eleonore“, wie es vor der libyschen Küste 104 afrikanische Migranten von einem lecken Schlauchboot birgt. Sechs Kameras halten die Aktion fest, so dass man sie aus mehreren Perspektiven quasi live verfolgt.
Seenotrettung, Kirchenasyl und Integration - die christlichen Kirchen in Deutschland legen mit ihrem Gemeinsamen Wort einen ethischen Grundlagentext zur Migrationspolitik vor. Er soll zeigen, was ideal wäre, aber politisch unmöglich scheint.
Domenico Lucano, Ex-Bürgermeister von Riace, muss für 13 Jahre in Haft. Verurteilt wegen zu viel Menschenfreundlichkeit – das ist erschreckend, meint Elisa Rheinheimer.
Nicht nur NGOs retten auf dem Mittelmeer Flüchtlinge, auch Handelsschiffe kommen Migranten immer wieder zur Hilfe. Dadurch geraten sie unverschuldet in Schwierigkeiten, beklagt der Reederverband ECSA.
Das EU-Mitgliedsland Malta hält Migranten und Flüchtlinge laut UN-Ermittlern monatelang unter "schockierenden" Bedingungen gefangen.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat mit Spenden ein Schiff gekauft, das ab April in Seenot geratene Flüchtlinge retten könnte. Katholische Bischöfe unterstützen stattdessen private Retter. Manche begrüßen das, andere tun es als Symbolpolitik ab und einige werfen den Kirchen vor, Schleuser zu unterstützen.
Wagen Flüchtlinge die gefährliche Überfahrt übers Mittelmeer, weil sie im Ernstfall auf Rettung hoffen? Nein, sagt eine neue Studie.
Menschenrechtler haben die EU für ihre Flüchtlingspolitik angeklagt. Zu Recht, findet Melanie Kräuter.
Acht Mal half die Marburger Ärztin Ruby Hartbrich auf Rettungsschiffen der Organisation "Sea-Watch" im Mittelmeer. Doch Europa sperrt sich gegen die Seenotrettung: Bei Hartbrichs letztem Einsatz im April durfte das Schiff den Hafen nicht verlassen.
Wir fragen Menschen aus der Szene, was sie bewegt und was sie wütend macht. Dieses Mal: Die Krankenpflegerin Heidi Anguria, die regelmäßig für Ärzte ohne Grenzen im Einsatz ist.
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