Robert Mugabe
Die Viktoriafälle sind für Opis – wer junge zahlungskräftige Touristen ins Land holen will, muss mehr Kick bieten. Simbabwes Regierung hat das verstanden: Ein „Disneyland in Afrika“ soll an dem Naturwunder entstehen.
Die Landreform hat in Simbabwe einen Rückgang des Sozialprodukts um 40 Prozent ausgelöst – die Arbeitslosenzahlen steigen, die Einkommen sinken, und die Armut wächst.
In Simbabwe kann Präsident Mugabe per Dekret wieder allein regieren. Das Parlament löste sich nach Ablauf seines fünfjährigen Mandats automatisch auf. In „welt-sichten“ kritisiert der Dichter Chirikure Chirikure die Regierung und erzählt von Repressionen gegen seine Familie.
Der Entwicklungsexperte Prosper Matondi ordnet die Folgen der Landreform in Simbabwe ein. Er zeigt ein differenziertes Bild der umstrittenen Reform, die als eine zentrale Ursache für den Niedergang der Wirtschaft gilt.
Als vor 13 Jahren in Simbabwe landlose Bauern weiße Farmen besetzten, war die Empörung groß in Europa. Seither hält sich das Bild von der Horde schwarzer Taugenichtse, die ihr Land ruiniert haben. Mit der Wirklichkeit hat das nichts zu tun.
In dem Dokumentarfilm „Robert Mugabe… What Happened?“ zeichnet Simon Bright den Lebensweg des simbabwischen Präsidenten nach. Der Film läuft seit 16. November in ausgewählten Kinos.
Erklärung zu einem „friedlichen und glaubhaften Referendum zur Verfassung"
Das hier hätte eigentlich eine Glosse zu Robert Mugabe werden sollen, genauer: zu Robert Mugabe als UN-Sonderbeauftragter für Tourismus. Doch dann kam alles anders.
Die Parteien zerfleischen sich in Flügelkämpfen und die Bürger sind der Politik überdrüssig
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