Religion

Die Religionen sind zurück auf dem Spielfeld der Weltpolitik. Deshalb sollten Politikerinnen und Politiker möglichst viel über sie wissen – dieser Sammelband gibt Einblick und Orientierung.
Werden Christen schneller reich als Muslime? Helfen religiöse Überzeugungen, den Wohlstand gerechter zu verteilen? Nicht unbedingt. Aber eins ist sicher: Religionen können eine gute Grundlage für die Wirtschaft schaffen – Vertrauen.
Religion und Geld berühren sich auf vielerlei Weise. Gläubige spenden für ihr Seelenheil und ihre Religionsgemeinschaft – wie hier vor einem Bild des Dalai Lama in einem Kloster in Ladakh. Geldanleger beten, damit ihre Geschäfte gut laufen. Und sowohl wirtschaftlicher Erfolg wie freiwillige Armut finden den Segen vieler Religionen.
Österreich schiebt Flüchtlinge aus Syrien ab, die auf der Durchreise nach Deutschland oder Schweden sind. Von den 1500 Flüchtlingen, die die Regierung ins Land lassen will, sind gerade einmal knapp 300 angekommen.
Im Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik wird die Religion von der Politik instrumentalisiert. Mit diesen Worten haben sich die Religionsführer aus dem Land in Berlin gegen das Bild eines unwiederbringlich gespaltenen Volkes gewandt.
Die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) wagt sich an ein aktuelles und kontrovers diskutiertes Thema. Wer sich etwas auskennt und gerne theologischen Gedankengängen folgt, sei ausdrücklich zur Durchquerung dieser gehaltvollen Bleiwüste ermutigt. Er wird mit interessanten Überlegungen und klugen Argumenten belohnt.
Religionen prägen das öffentliche Leben, gerade in Entwicklungsländern. Doch nicht überall herrscht in Glaubensfragen Toleranz. Gerade Weltreligionen mit festgeschriebenen Glaubenssätzen begründen auch Abgrenzungen zwischen Konfessionsgruppen. Und überall stehen Politiker in der Versuchung, die Macht der Religionen zu missbrauchen.
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