Recht auf Nahrung
Mangel- und Unterernährung betreffen vielerorts vor allem Frauen und Kinder – selbst dort, wo Kleinbäuerinnen die tragende Kraft in der Landwirtschaft sind. Diesem Paradox geht der umfangreiche Sammelband eines internationalen Forscherinnenteams auf den Grund.
Der Hunger auf der Welt nimmt ab – doch das Recht auf Nahrung ist laut Hilfsorganisationen noch immer das am häufigsten verletzte Menschenrecht. Sogar Arbeiter auf Nahrungsmittelplantagen leiden an Hunger.
Arme Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern haben im Kampf gegen den Hunger wenig Vertrauen in ihre Regierungen: Sie stellen deren Ernährungs-programmen ein überwiegend schlechtes Zeugnis aus.
In seiner letzten Veröffentlichung als UN-Sonderbeauftragter für das Recht auf Nahrung beschäftigt sich Olivier de Schutter mit der Wirkung der öffentlichen Beschaffung auf die Nahrungssicherheit.
Die Wirtschaft wächst, doch die Zahl der Hungernden sinkt nicht. Der Staat steuert gegen: Arme Inder haben jetzt einen gesetzlich verbrieften Anspruch auf billigen Reis. Könne sie damit ihre Teller und Mägen füllen?
Die Zahl der Hungernden in der Welt geht zurück – aber wie schnell? Darüber streiten die Fachleute.
Das Jahrbuch eines Konsortiums von nichtstaatlichen Organisationen beobachtet die Ernährungspolitik aus der Perspektive der Menschenrechte und speziell des Rechts auf Nahrung.
In einer Studie kommt die Evangelische Kirche in Deutschland zu dem Schluss: Biopatente und christlicher Glaube passen nicht zusammen.
Reis ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel und wird vor allem von Kleinbetrieben erzeugt. Die Preise für Nahrungsmittel sind in letzter Zeit stark gestiegen. Davon können auch Kleinbauern profitieren, falls der Gewinn nicht im Zwischenhandel hängen bleibt oder Großbetriebe sie verdrängen. Doch viele Arme können sich nicht mehr genug zu essen leisten.
NGOs fordern eine „Sorgfaltspflicht“ für im Ausland tätige Unternehmen
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