Müttersterblichkeit

Drei von vier der Ebola-Toten in Liberia sind weiblich. Frauen haben ein höheres Risiko, sich anzustecken, und müssten deshalb gezielt unterstützt werden. Gleichzeitig können sie viel dazu beitragen, eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Die EU-Kommission hat ein Bürgerbegehren abgelehnt, dass die Förderung von Abtreibungen in Entwicklungsländern stoppen will.
Die gute Nachricht: Die Müttersterblichkeit sinkt. Die schlechte: Im vergangenen Jahr starben weltweit laut WHO noch immer rund 289.000 Frauen während der Schwangerschaft oder der Geburt. Besonders hoch ist das Risiko im Tschad und in Somalia.
Jährlich werden zwei Millionen Mädchen unter 15 Jahren schwanger. Die Entwicklungspolitik kümmert sich zu wenig darum, heißt es im diesjährigen Weltbevölkerungsbericht.
Nepal ist es gelungen, die Müttersterblichkeit stark zu reduzieren. Es ist damit eines der wenigen Länder, die das Millenniumsziel Nummer 5 voraussichtlich erreichen werden. Wie hat es das geschafft?
Jedes Jahr sterben fast 300.000 Frauen weltweit infolge von Komplikationen bei Schwangerschaft oder Geburt. Warum schwangere Frauen oft den Gang in die Klinik scheuen, erklärt der Leiter des evangelischen Krankenhauses von Koyom im Tschad.
Frauen in Indonesien haben ein hohes Risiko, bei der Geburt eines Kindes zu sterben. Das liegt an den großen regionalen Unterschieden in der Gesundheitsversorgung, aber auch an Defiziten bei Sexualaufklärung und Schwangerschaftsverhütung.
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