Fundraising
Kinder mit Hungerbäuchen und weinende Mütter sind von gestern? Von wegen. Save the Children Netherlands wirbt damit um Spenden. Und hat gute Chancen auf den diesjährigen Rusty Radiator Award.
Misereor hat 2015 knapp 60 Millionen Euro Spenden erhalten. Den Menschen in Aleppo aber kann alleine mit Geld nicht geholfen werden.
Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) hat in München ein Innovationszentrum eröffnet. Dort sollen unkonventionelle Ansätze im Kampf gegen den Hunger gefunden und getestet werden. Einige gibt es schon.
Früher waren es Graswurzelinitiativen, heute sind es riesige transnationale Institutionen: Organisationen wie Save the Children oder Amnesty International haben mehr gemein mit Unternehmen wie Apple oder Coca-Cola, als sie zugeben wollen. Und sie übernehmen manch schlechte Angewohnheit aus der Geschäftswelt.
Das Problem der humanitären Hilfe ist nicht, dass Krisen vergessen werden. Im Gegenteil.
Sie heißen Betterplace, 2aid.org oder Globalgiving: Neue Entwicklungshilfe-Initiativen nutzen das Internet, um Geld zu sammeln und einen engeren Kontakt zu Spendern zu kriegen. Für manche ist das der Weg nach vorn.
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