Chile
Alia Trabucco Zerán porträtiert in ihrem Roman "Mein Name ist Estela" die neoliberal geprägte Klassengesellschaft Chiles. Erzählerin der äußerst spannenden Geschichte ist die Hausangestellte Estela.
Sie war Folteropfer und Geflohene. Heute ist Michelle Bachelet die höchste Menschenrechtsbeauftragte der Vereinten Nationen. Ihre Erfahrungen sind ihr Antrieb und Auftrag zugleich.
Sophia Boddenbergs Buch beschreibt Aufstieg und Fall des zutiefst unsolidarischen Gesellschaftsmodells in Chile, das heute kurz davorsteht, von Massenprotesten weggespült zu werden.
Ein Besuch Patricio Guzmáns in seinem Heimatland Chile war der Anlass zu diesem persönlichen Filmessay. Der 78-jährige Regisseur schlägt poetisch Brücken zwischen Natur und Diktatur, schmerzlichen Erinnerungen und aktuellen Analysen.
Salvador Allende, der erste demokratisch gewählte sozialistische Präsident Lateinamerikas, gilt auch 44 Jahre nach seinem Sturz durch das chilenische Militär als politische Ikone. Seine Enkelin Marcia Tambutti Allende leuchtet in ihrer Dokumentation die private Seite des Politikers aus.
In ihrem Buch über den Klimawandel in Chile kommt Elisabeth Holzner zu dem Schluss, dass sich die chilenische Regierung nur pro forma mit Umweltproblemen auseinandersetzt, sie de facto aber ignoriert. Konkrete Belege liefert sie für ihre Thesen allerdings kaum.
Der Schriftsteller, Literaturnobelpreisträger und Politiker Pablo Neruda gilt als größter Dichter seines Landes. Nun hat ihm der chilenische Regisseur Pablo Larrain einen biographischen Film gewidmet, der weit mehr sein will als ein klassisches Biopic.
Toni Keppeler bündelt Erfahrungen und Eindrücke aus 30 Jahren zu einem aktuellen Porträt Chiles mit seinen zahlreichen Konflikten. Und gibt damit einen schnellen, leicht zu lesenden Überblick über das Land.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!