Klimawandel
Der Klimawandel betrifft Männer und Frauen aus der Sicht von Fachleuten nicht in gleichem Maße. Frauen sind von der Erderwärmung besonders betroffen. In der Klimapolitik spielten sie aber bisher kaum eine Rolle.
Der Ruf nach gemeinsamer Verantwortung für unsere Erde lässt sich nur umsetzen, wenn auch die Bedürfnisse der Armen berücksichtigt werden, meint Pirmin Spiegel.
Urlaubszeit ist Reisezeit, und ihre Ferien verbringen viele Menschen in fernen Ländern. Die Kohlendioxidemissionen, die der Flug verursacht, lassen sich ja einfach ausgleichen – oder?
Energie-Referentin Kathrin Schroeder zum Bonner Klimagipfel Ende Mai.
Der Klimawandel lässt an der Ostküste Tansanias den Meeresspiegel steigen und die Flüsse austrocknen. Die Ernten von Reis und Kokosnüssen gehen zurück. Auch das Trinkwasser wird knapp.
Reisen ist günstiger geworden – und immer mehr Menschen machen Urlaub in fernen Ländern. Das hat schädliche Folgen für die Umwelt: Der ökologische Fußabdruck des Tourismus ist laut einer aktuellen Studie vier Mal größer als bisher angenommen.
Enttäuscht von den Nationalstaaten mischen sich immer mehr Bürgermeister in die globale Politik ein. Und dort werden sie zunehmend gehört.
Aufforsten, Kohlendioxid in den Boden pressen, Teile der Sonnenstrahlung abschirmen – so kann theoretisch die Erderwärmung gebremst werden. Doch solche Techniken des Geo-Engineering sind stark umstritten. Sind sie allesamt zu riskant oder werden wir auf einige nicht verzichten können?
Wer fliegt, schadet dem Klima. Da sich Flüge nicht immer vermeiden lassen, gibt es die Möglichkeit, die Treibhausgase zu kompensieren. Deutsche Städte halten sich bei ihren Dienstflügen aber noch zurück.
Pünktlich zur UN-Klimakonferenz in Bonn hat die Europäische Union beschlossen, eine Schwäche ihres Emissionshandelssystems zu beseitigen. Allerdings erfasst das System nur 40 Prozent der EU-Emissionen – und in anderen Bereichen ändert sich nichts.
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