Energie
Indien setzt auf Kernkraft: Neue Meiler sollen die Energieversorgung des Landes sichern, nun ist auch das umstrittene Atomkraftwerk Kudankulam im Bundesstaat Tamil Nadu in Betrieb gegangen. Kritik an diesem Kurs wird von der Regierung rabiat unterdrückt.
Die nächste Klimakonferenz kommt bestimmt: Vom 11. bis 22. November in Warschau. Doch die Europäische Union, einst Vorreiter beim Klimaschutz, lässt eine klare Linie vermissen.
Die Weltbank will in den ärmsten Ländern weiterhin Kohlekraftwerke finanzieren. Richtig so, heißt es in einem Papier des Center for Global Development in Washington.
Die Internationale Energieagentur (IEA) stärkt erneut den Befürwortern von mehr Klimaschutz den Rücken: In einem Sonderbericht ruft sie zum Umbau des globalen Energiesektors auf.
Mit dem Projekt der Tschad-Kamerun-Pipeline wollte die Weltbank ein Modell des verantwortlichen Umgangs mit Öleinnahmen in den Tschad verpflanzen. Die Regierung des Sahel-Staates hat die Vereinbarungen bald außer Kraft gesetzt. Doch das Geld, das in die Fördergebiete fließt, hat dort unvorhergesehene Folgen für die sozialen Beziehungen.
Asien muss im Zuge des Wirtschaftswachstums seine Energienutzung schnell und grundlegend ändern. Diese Diagnose stellt die Asiatische Entwicklungsbank ADB in ihrem jährlichen Wirtschaftsausblick für den Kontinent.
Enwicklungsminister Gerd Müller hat Anfang Februar in Indien ein Abkommen über erneuerbare Energien unterzeichnet. Die sind dort im Kommen: Solaranlagen lassen auch in Bergdörfern die Lichter angehen.
Seit gut zwei Jahren fördert Ghana Öl. Das Gas, das dabei austritt, soll verflüssigt werden. China baut die Anlage dafür – und das ärgert viele Ghanaer.
Die Transition-Town-Bewegung will den Übergang von Kommunen in ein Zeitalter ohne Erdöl vorbereiten. In rund 80 Städten im deutschsprachigen Raum haben sich Bürger der weltweiten Bewegung angeschlossen.
Ein Gespräch mit Expertin Kulthoum Omari über Energieversorgung in Afrika
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!