Burundi
Auskömmlicher und umweltfreundlicher Kaffeeanbau - ein Projekt in Burundi zeigt, wie es geht. Für "guten Kaffee zu guten Bedingungen" wirbt Landwirt Ernest Ndumuraro während der "Fairen Woche" in Deutschland.
Baden-Württemberg feiert in diesem Jahr vierzig Jahre Partnerschaft mit Burundi. Beteiligt sind die Landesregierung und zivilgesellschaftliche Institutionen. Dort ist nicht jeder glücklich mit dem starken Fokus auf das kleine Land in Zentralafrika.
Das unabhängige burundische Radio Publique Africaine kann nur noch aus dem Ausland per Internet verbreitet werden. Der Direktor Bob Rugurika spricht im Interview über seine Zeit im Gefängnis und Mordversuche des Regimes.
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo droht sich ein regionaler Krieg zu entzünden. Europa darf nicht länger wegschauen und sollte als erstes Ruanda unter Druck setzen, die Rebellengruppe M23 zurückzupfeifen.
Seit 2020 gibt es verstärkte Bemühungen, burundische Flüchtlinge aus den Nachbarländern wieder nach Burundi zu holen. Die Regierung will sich so nach außen als sicher und stabil präsentieren. Insbesondere für politische Flüchtlinge ist dies jedoch ein Risiko.
In ihrem diesjährigen Bericht „Kompass 2021“ appellieren die Welthungerhilfe und das Kinderhilfswerk terre des hommes an die Bundespolitik, die Hunger- und Armutsbekämpfung zur entwicklungspolitischen Kernaufgabe der nächsten Regierung zu machen.
Nach fast fünf Jahren Funkstille reden die EU und das zentralafrikanische Burundi wieder miteinander. Der Dialog könnte zum Ende europäischer Sanktionen führen.
Die Opposition und die Vereinten Nationen sind sich einig: Bei den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Burundi am 20. Mai wurde getrickst und betrogen. Das bestätigt auch die Katholische Bischofskonferenz – die zugleich versucht, die Lage zu entspannen.
Burundis Regierung hat verlangt, dass ausländische Hilfsorganisationen die ethnische Herkunft ihrer burundischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter melden. Die Organisationen reagieren darauf ganz unterschiedlich.
Damit er im Amt bleiben kann, hat Burundis Staatspräsident Pierre Nkurunziza das Land Richtung Autokratie geführt. Und obwohl Burundis Staatshaushalt von Zuschüssen aus Europa abhing, konnten die Geber ihn nicht aufhalten.
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