Ägypten

Eine entwicklungspolitische Organisation wirft Schweizer Pharmamultis vor, in Ägypten ihre Sorgfaltspflicht bei klinischen Versuchen zu verletzen.
In Menschenrechtsfragen sorgt Ägyptens Machthaber Al-Sisi für negative Schlagzeilen. Die christliche Minderheit aber atmet nach Jahrzehnten der Diskriminierung auf. Der Staat will nun sogar die Kosten für den Wiederaufbau zerstörter Kirchen übernehmen.
Die arabischen Diktatoren stellen sich als Bollwerk gegen den islamistischen Terror dar. Doch in Wahrheit fördern sie ihn. Denn ihr Hauptziel ist, die demokratischen Bewegungen auszuschalten.
Die Textilbranche steht weltweit in der Kritik, weil sie häufig Umwelt- und Sozialstandards verletzt. Doch es geht auch anders.
Das ägyptische Wahlgesetz führt zu bemerkenswerten Koalitionen. Eine obligatorische Quote für Christen zwingt die Al-Nur-Partei der Salafisten sich nach christlichen Kandidaten umzuschauen. Offenbar mit Erfolg.
Der Westen kann die Christen im Nahen Osten nur bedingt schützen. Entscheidend wird sein, wie sich die muslimische Mehrheit zu den religiösen Minderheiten stellt.
In westlichen Demokratien führt meist ideologische Mäßigung zum Wahlerfolg. Doch islamistische Parteien im Nahen Osten werden im demokratischen Umfeld radikaler – nicht zuletzt weil große Teile der Bevölkerung das wünschen.
Nachdem die Muslimbrüder ein Jahr an der Macht waren, sind immer mehr Ägypter davon überzeugt, dass die Anhänger beider Religionen gut miteinander auskommen müssen, wenn das Land eine Zukunft haben soll.
Die baden-württembergische Landeshauptstadt und der Verein Yalla wollen Nachwuchspolitiker aus Ägypten mit demokratischen Spielregeln vertraut machen. Derlei Hilfe aus dem Ausland wird von den Machthabern in Kairo kritisch beäugt.
Der ägyptische Parlamentsabgeordnete Freddy Elbaiady hat sein Amt niedergelegt, um gegen Präsident Mursi zu protestieren. Als Arzt kümmert er sich um die Gesundheit der armen muslimischen Bevölkerung in seiner Heimatstadt El-Qanatir.
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