Berichte
Abschiebung gut integrierter Asylbewerber
Seit die rechte FPÖ in Österreich für die Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik zuständig ist, werden die Gesetze im Halbjahresrhythmus verschärft. Dagegen regt sich jetzt Widerstand – von Kirchen, Hilfswerken und von der Wirtschaft.
Hilfsorganisationen
Burundis Regierung hat verlangt, dass ausländische Hilfsorganisationen die ethnische Herkunft ihrer burundischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter melden. Die Organisationen reagieren darauf ganz unterschiedlich.
Diskussion um Truppenabzug
Die Diskussion um einen Abzug der US-amerikanischen Truppen vom Hindukusch verunsichert auch deutsche zivile Helfer. Die Opposition im Bundestag kritisiert, die deutsche Entwicklungspolitik sei nicht darauf vorbereitet, dass der Militäreinsatz beendet werden könnte.
Internationale Arbeitsorganisation
Vor 100 Jahren entstand die Internationale Arbeitsorganisation. Sie sollte die Arbeiter für den Kapitalismus gewinnen. Heute kämpft die ILO für eine gerechte Globalisierung.
Sorgfaltspflicht in Lieferketten
Deutsche Unternehmen sollen die Arbeitsbedingungen bei Zulieferern im Ausland verbessern. Entwicklungsminister Müller droht mit einem Gesetz, Arbeitsminister Heil will abwarten – und hofft auf eine europäische Lösung.
Mbalax
Der Berliner Elektronikmusik-Produzent Mark Ernestus ist seit mehreren Jahren mit Mbalax-Musikern aus dem Senegal unterwegs.
Personalia
Brot für die Welt hat eine neue Leiterin im Referat Inlandsförderung, die GIZ einen neuen Leiter der International Services: Unsere Personalmeldungen im März.
Divestment
Als erste deutsche Stadt investiert Münster kein Geld mehr in klimaschädliche Unternehmen; weitere Kommunen folgen dem Vorbild. Die meisten Bundesländer halten jedoch noch nichts von der Idee.
Waffenhandel
Am Donnerstag fällt das Urteil über illegale Lieferungen von Sturmgewehren der Rüstungsfirma Heckler & Koch nach Mexiko. Doch die Opfer der Exporte kamen in dem Prozess vor dem Stuttgarter Landgericht nicht zu Wort.
Schweizer NGOs
Das war kein Geschenk: Kurz vor Weihnachten hat die Europäische Kommission zehn Schweizer Hilfsorganisationen informiert, dass sie ab Januar keine EU-Gelder mehr erhalten. Die Organisationen vermuten politische Beweggründe, die EU-Kommission weist das zurück.
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