Anlässlich des Welttages gegen Kinderarbeit am 12. Juni riefen die Südwind-Agentur, die Teilgewerkschaft PRO-GE, der entwicklungspolitische Gewerkschaftsverein Weltumspannend Arbeiten, die Dreikönigsaktion sowie Fairtrade und Greenpeace die Schokoladekonzerne auf, ihre Zulieferketten besser zu kontrollieren, für eine ökologisch-nachhaltige Landwirtschaft zu sorgen und vor allem ausbeuterische Kinderarbeit zu unterbinden. Der Aufruf unter dem Motto „Kein bitterer Nachgeschmack von Kinderarbeit in unserer Schokolade!“ wird von Organisationen in 16 Mitgliedsländern der Europäischen Union getragen. Nach einer Erhebung der Tulane Universität in New Orleans arbeiten 820.000 Kinder in der Elfenbeinküste und eine Million Kinder in Ghana auf Kakaoplantagen – mehr als ein Viertel von ihnen unter Bedingungen, die laut internationalen Bestimmungen von ILO und UN verboten sind. (rld)
„Kein bitterer Nachgeschmack“
Gegen Kinderarbeit auf Kakaoplantagen wenden sich Hilfswerke und Gewerkschaften in Österreich.
erschienen in Ausgabe 7 / 2013: Neues Wissen im Blick
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