Die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit im Landwirtschaftssektor zeigt gute Ergebnisse: Die Ausgaben im Landwirtschaftsbereich sind gut investiert, die Schweiz wird weltweit als sachverständiger und verlässlicher Partner geschätzt. Dieses Fazit ziehen die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA und das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO aufgrund einer in Auftrag gegebenen Untersuchung.
Fachleute des Stuttgarter Beratungsbüros FAKT haben dafür insgesamt 27 Projekte, Programme und Programmbeiträge von DEZA und SECO in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa unter die Lupe genommen. Dem Wirkungsbericht zufolge hat die Schweiz ihr Engagement im Landwirtschaftsbereich in den letzten 20 Jahren nicht verringert wie viele andere Geber, sondern erhöht. Zudem bringe sie ihre Erfahrungen beharrlich in internationale Gremien ein.
Der bilaterale und multilaterale Einsatz der Mittel ergänzten sich gut, hebt der Bericht hervor. „Die ländliche Bevölkerung nutzt die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit, um ihre Lebenssituation vor Ort zu verbessern. Auf der anderen Seite unterstützt die Schweiz Partnerländer, damit diese ihre Interessen in internationalen Kontexten und Organisationen kompetent vertreten können“, erklärt FAKT-Mitarbeiterin Carsta Neuenroth. So unterstützt die Schweiz beispielsweise westafrikanische Staaten in der Welthandelsorganisation in den Verhandlungen über ein Baumwollabkommen.
(IS)
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