Buchtipps

In Mali, Burkina Faso und Niger schreitet der Staatszerfall fort. Was kann man von außen dagegen tun? Drei Handbücher befassen sich mit der Frage, worauf sich eine neue Sahel-Strategie stützten könnte. 
Der aus Sansibar stammende Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah schildert in seinem historischen Roman die späte deutsche Kolonialzeit, den Ersten Weltkrieg und die nachwirkenden Traumata aus ostafrikanischer Perspektive. 
Im neuen Bericht an den Club of Rome erläutern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anschaulich, wie sich eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft erreichen lässt.
Die Konfliktforscherin Ashley Jackson erklärt in ihrem Buch, wie Menschen in Afghanistan mit den Taliban verhandeln, um ihren Alltag zu erleichtern.
Auf Basis von Daten und Analysen renommierter Denkfabriken und im Austausch mit Forschenden aus verschiedenen Weltregionen identifizieren die Politikwissenschaftler Berthold Kuhn und Dimitrios Marge­llos zwölf globale Megatrends. 
In seinem Buch zeichnet Hugo Slim informativ und aussagekräftig die Entwicklung des humanitären Systems bis heute nach und ruft alle Mitwirkenden zu Reparaturen und Reformen auf. 
In seinem Kriminalroman, der auch ein Schlüsselroman ist, beschreibt der nicaraguanische Autor Sergio Ramírez eindrücklich die Repression in seinem Heimatland nach den Massenprotesten im Jahr 2018. 
Amir Hassan Cheheltans historischer Roman zeichnet ein Bild von Ägypten kurz vor dem Ende der Monarchie. Das interessante Zeitporträt hat allerdings erzählerische Schwächen.
In seinem Buch erinnert der südafrikanische Bischof Johannes Thomas Seoka an die blutige Niederschlagung des Arbeiterstreiks im Platinbergbau von Marikana vor zehn Jahren. 
Der Rechtswissenschaftler Thomas Kerns erklärt in seinem Buch, wie junge Aktivisten mittels Jugend-Klimaprozessen eine bessere Klimapolitik vorantreiben können.
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