Selbstbestimmung

Mehr als 2800 Menschen sind beim jüngsten Erdbeben in Marokko gestorben. Und die Regierung nimmt nur manche internationalen Hilfsangebote an – etwa aus Spanien, aber nicht vom Nachbar Algerien. Das hat mit dem alten Streit um die Westsahara zu tun, in dem Algerien die Sahrauis unterstützt, während Spanien als eins von wenigen Ländern den Anspruch Marokkos anerkennt. Wer ist alles in den Konflikt verwickelt?
Wer jung ist und wenig Geld hat in Indonesiens Hauptstadt Jakarta, hat nicht viel zu melden. Einige Jugendliche aus ärmeren Vororten wollen das ändern und präsentieren deshalb sich selbst und ihre Klamotten im Herzen der Stadt. Die Modenschau auf dem Zebrastreifen ist mittlerweile ein Medienereignis.
Das umfassende Überblickswerk beleuchtet die politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Dimensionen des Westsahara-Konflikts. Besonderes Augenmerk legen die Autorinnen und Autoren auf die Lage der Menschenrechte.
Sultana Khaya zählt zu den bekanntesten Aktivistinnen der Westsahara. Sie setzt sich ein für die Selbstbestimmung des sahrauischen Volkes. Da sie unter Hausarrest steht, ist das derzeit nur online möglich – und auf dem Dach ihres Hauses.
Durch den Krieg ist im Jemen die Zahl der Menschen mit Behinderungen enorm gestiegen. Umso wichtiger ist es, ihnen ein selbstständiges Leben zu ermöglichen.
Aktueller könnte dieser Sammelband kaum sein: In Spanien halten sezessionistische Katalanen das ganze Land in Atem, die Schotten haben nur mit knapper Mehrheit gegen die Unabhängigkeit votiert.
In ihrem Spielfilmdebüt erzählt die Regisseurin Deniz Gamze Ergüven von fünf türkischen Waisenschwestern, die im Haus ihres Onkels eingesperrt werden, um sie auf die Ehe vorzubereiten. Zwischen Resignation und Revolte pendelnd, ist die Geschichte ein Ruf nach Freiheit und weiblicher Selbstbestimmung.
Staaten grenzen ihr Territorium ab - das soll Frieden mit den Nachbarn bringen und ihre Bürger schützen. Diesen Schutz suchten im Februar 2011 Tausende Tunesier, die vor den Unruhen im Nachbarland Libyen zurück in ihre Heimat flüchteten, wie hier auf unserem Titelbild, das den Grenzübergang Ras Ajdir zeigt. Weniger sichtbare Grenzen verlaufen quer durch Gesellschaften und schließen zum Beispiel indigene Völker und ethnische Minderheiten vom sozialen und politischen Leben aus.
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