Scharia

In Nordafrika haben autoritäre Herrscher die Rechte von Frauen verbessert, um ihre Macht zu stabilisieren. Doch nicht alle Frauen können die neuen Rechte in Anspruch nehmen, und zur Gleichberechtigung ist es noch weit.
Die Behauptung, Islam und Menschenrechte seien unvereinbar, wird der Wirklichkeit nicht gerecht. Das zeigen die Neufassung der Kairoer Menschenrechtserklärung und die vielen muslimischen Menschenrechtsaktivisten in aller Welt.
Wer sich für Menschenrechte einsetzt, braucht in vielen Ländern großen Mut. Vier Frauen und Männer aus Kolumbien, Myanmar, Nigeria und Brasilien berichten, was sie antreibt, gegen Gewalt, Unrecht und Elend zu kämpfen.
Das Buch des Politik- und Rechtswissenschaftlers Mark Fathi Massoud wirft einen kritischen Blick auf „State building“-Projekte in Somalia und Somaliland und macht die Verflechtungen zwischen Religion und Rechtsverständnis deutlich.
Reinhard Erös hat seit 2002 im "Hotspot der Taliban" rund 30 Schulen gebaut - mit deren Unterstützung. Er ist überzeugt, dass Mädchen weiter zur Schule gehen können.
UN-Experten für Menschenrechte haben von Nigeria die Aufhebung des Todesurteils wegen Gotteslästerung gegen den Sänger Yahaya Sharif-Aminu gefordert.
Islamisten wollen das göttliche Recht der Scharia über das weltliche stellen und ihre Gegner fürchten genau das. Beide übersehen, dass Menschen die Grundsätze islamischen Rechts immer neu ausdeuten.
Viele arabische Länder schränken die Rechte von religiösen Minderheiten ein
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