Kinderarbeit
Die Organisation STEP zertifiziert Teppiche und stärkt die Rechte der Knüpferinnen.
Der Stadtrat von Saarbrücken hat Grabsteine und Grabeinfassungen aus ausbeuterischer Kinderarbeit von den Friedhöfen der Stadt verbannt.
Kampagne zur Bekämpfung von Kinder- und Zwangsarbeit in der Kakaoproduktion gestartet
2007 hat Bayern als erstes Bundesland beschlossen, keine Produkte mehr aus ausbeuterischer Kinderarbeit zu beziehen. Drei Jahre danach sind sechs weitere Bundesländer dem bayerischen Vorbild gefolgt, zwei legen sogar noch strengere Kriterien an. Nichtstaatliche Organisationen kritisieren jedoch die unzureichende Verwirklichung der Beschlüsse.
Die Internationale Arbeitsorganisation ILO setzt sich für ein Verbot der Kinderarbeit ein. Laut ihrem jüngsten Bericht müssen weltweit mehr als zehn Millionen Kinder als Hausangestellte schuften. Doch soziale Bewegungen arbeitender Kinder und Jugendlicher aus Afrika, Asien und Lateinamerika sehen manches anders.
Während im Westen Mädchen und Jungen möglichst behütet auf ihre Zukunft vorbereit werden, müssen sie in den Ländern des Südens oft schon in jungen Jahren arbeiten oder Krieg führen.
Viele Programme gegen den Kinderhandel in Westafrika haben die Sicht der Betroffenen ignoriert.
Interview mit Bekele Mosisa, Leiter der Organisation Facilitator for Change Ethiopia, die sich in Äthiopien unter anderem für Kinder- und Frauenrechte einsetzt.
Bundesland stellt 300.000 Euro für die Eine-Welt-Arbeit bereit.
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