Kampagne zur Bekämpfung von Kinder- und Zwangsarbeit in der Kakaoproduktion gestartet. Die Erklärung von Bern unterstützt gemeinsam mit acht weiteren Organisationen die internationale „Campaign 10“. Damit werden Regierungen aufgefordert, die Kakaofirmen durch gesetzliche Regelungen stärker in die Pflicht zu nehmen. Die freiwillige Selbstverpflichtung der Unternehmen im sogenannten Harkin-Engel-Protokoll, den schlimmsten Formen von Kinder- und Zwangsarbeit in der Kakao-Produktion ein Ende zu setzen, sei gescheitert, teilte die Erklärung von Bern im September mit. Das habe eine Studie der US-amerikanischen Universität Tulane ergeben. Noch immer arbeiteten 1,8 Millionen Kinder in der Kakaoproduktion in Ghana und der Elfenbeinküste, viele von ihnen unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen.
(gka)
Neuen Kommentar hinzufügen