Corona
Knapp neun Prozent der Weltbevölkerung leiden an Hunger - Tendenz steigend. Drei Milliarden Menschen können sich zudem keine gesunde Ernährung leisten. Hilfswerke fordern ein Umdenken der Politik.
Maßnahmen gegen Corona dürfen den Schutz vor anderen Krankheiten nicht beeinträchtigen, meint Moritz Elliesen.
Wie ein Brandbeschleuniger verschlimmert die Covid-19-Pandemie die soziale Not weltweit, besonders dort, wo bereits Krisen herrschen, warnt die Welthungerhilfe. Die Zahl der Hungernden könnte auf eine Milliarde Menschen steigen.
Mit einem Vorstoß gegen Wildtiermärkte im globalen Süden will das Entwicklungsministerium dazu beitragen, von exotischen Erregern bedingte Gesundheitsrisiken zu senken. Allerdings ist Deutschland selbst Europas zweitgrößter Importeur von Wildtieren.
Die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie verschärfen laut den Vereinten Nationen die Hungerkrise in West- und Zentralafrika erheblich.
Österreichs Reaktion auf die Bedrohung durch das Coronavirus gilt international als vorbildlich. In den vergangenen Monaten hat sich auch das klinische Know-how im Land entscheidend verbessert. Davon sollen nun auch Kooperationspartner der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit in Afrika und im Nahen Osten profitieren.
Das Ziel, bis zum Jahr 2030 eine Welt ohne Hunger zu erreichen, erfährt durch Corona einen herben Rückschlag. Entwicklungsminister Gerd Müller kündigt 600 Millionen Euro Mehrbedarf an. Die BMZ-Sonderinitiative „Eine Welt ohne Hunger“ treibt den Minister an
Während des Corona-Lockdowns in Südafrika sind die Nahrungsmittelpreise deutlich gestiegen. Das bringt vor allem die Frauen in Not, die zu Hause mehr hungrige Familienmitglieder versorgen müssen.
In Notzeiten wie diesen geht es nicht um Hilfe für andere, sondern um globale Zusammenarbeit.
Überall leidet der Tourismus unter Reisebeschränkungen infolge der Pandemie. Im Norden Vietnams trifft das arme Bauernfamilien, die Besucher aus dem Ausland beherbergen. Einheimische Touristen haben kaum Interesse an den Angeboten.
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