Arbeit
Die Christliche Initiative Romero will auf die miserablen Arbeitsbedingungen in Aldi-Zulieferfirmen aufmerksam machen.
2007 hat Bayern als erstes Bundesland beschlossen, keine Produkte mehr aus ausbeuterischer Kinderarbeit zu beziehen. Drei Jahre danach sind sechs weitere Bundesländer dem bayerischen Vorbild gefolgt, zwei legen sogar noch strengere Kriterien an. Nichtstaatliche Organisationen kritisieren jedoch die unzureichende Verwirklichung der Beschlüsse.
Gespräch mit Colette Solomon, Sozialanthropologin und Direktorin der südafrikanischen nichtstaatlichen Organisation „Women on Farms“. 2004 ist daraus eine Gewerkschaft für Saisonarbeiterinnen in der Landwirtschaft hervorgegangen.
Laut der Verfassung soll Ecuador zwar auf eine ökologische Landwirtschaft setzen und sich selbst versorgen können. Doch die Regierung fördert vor allem die Agrarindustrie.
Bolivien, Ecuador und Peru haben in den vergangenen Jahren einen beachtlichen Wirtschaftsaufschwung verzeichnet. Die Armut ist zwar deutlich zurückgegangen, doch die Kluft zwischen Arm und Reich ist noch immer groß.
Viele junge Afrikaner träumen von einer Karriere als Profifußballer bei großen Clubs in Europa. Talente nach Europa zu locken, ist für Agenten und Fußballvereine ein großes Geschäft. Doch viele Spieler müssen sich mit einem unsicheren Aufenthaltsstatus bei dritt- oder viertklassigen Vereinen durchschlagen.
Die Internationale Arbeitsorganisation ILO setzt sich für ein Verbot der Kinderarbeit ein. Laut ihrem jüngsten Bericht müssen weltweit mehr als zehn Millionen Kinder als Hausangestellte schuften. Doch soziale Bewegungen arbeitender Kinder und Jugendlicher aus Afrika, Asien und Lateinamerika sehen manches anders.
Die Verbraucherzentrale Hamburg hat bereits vor Jahren gegen Lidl geklagt. Der Discounter gaukle faire Arbeitsbedingungen vor, während in Wahrheit die Verhältnisse in den Produktionsstätten in Bangladesch oft katastrophal seien.
Viele Programme gegen den Kinderhandel in Westafrika haben die Sicht der Betroffenen ignoriert.
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