Arbeit

Auf dem Papier ist die Sklaverei abgeschafft, aber im Rahmen globalisierter Handels- und Produktionswege blüht sie mehr denn je.
Die Zeit der niedrigen und sinkenden Reispreise ist vorbei. Britische Wissenschaftler finden das erfreulich, denn ein Hauptgrund sei der Anstieg der ländlichen Löhne in Asien.
Was haben deutsche Modeverkäuferinnen und Nähe­rinnen aus Bangladesch gemein? Mehr als man denkt. Beide Seiten solidari­sieren sich im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne.
In ihrer Heimat sehen die Jugendlichen wenig Chancen für ihre Zukunft. Kirgisen gehen deshalb öfter auf die Straße, während den jungen Kasachen, die bleiben, teure Autos meist wichtiger sind als eine politische Meinung.
Gegen Kinderarbeit auf Kakaoplantagen wenden sich Hilfswerke und Gewerkschaften in Österreich.
Die Debatte um Textilfabriken in Bangladesch hat das politische Berlin erreicht: Die Regierung gibt Geld für die Überlebenden. Die Opposition wirft ihr vor, verpflichtende Regeln für westliche Unternehmen zu unterlaufen.
Gamarra gilt zwar als größtes Einkaufscenter Perus, vielleicht sogar Lateinamerikas. Aber Verträge werden nur per Handschlag geschlossen, Geschäfte nicht angemeldet, Mindestlöhne und Arbeitsrechte in der Regel missachtet.
Die Gegensätze und Spannungen sind vor allem in Daressalam zu spüren. Die Hauptstadt ist ein Schmelztiegel von Arm und Reich.
Altkleiderimporte verhelfen vielen in Afrika zu Kleidung und einem Einkommen.
Die Weltbank kommt mit ihrem Bericht zum richtigen Zeitpunkt: Laut den Vereinten Nationen sind durch die Finanz- und Wirtschaftskrise bislang weltweit rund 30 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen.
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