Der Klimafonds von Brot für alle und Fastenopfer fördert mehr Projekte. In diesem Jahr würden elf Vorhaben zur Anpassung an den Klimawandel und zur Stärkung der lokalen Zivilgesellschaft unterstützt, teilte Evelyn Kamber von Brot für alle Mitte Juni mit. Die vier Projekte aus dem Anfangsjahr 2009 seien inzwischen abgeschlossen. Dazu zählten etwa der Bau von energieeffizienten Verbrennungsöfen in Kamerun, Mangrovenpflanzungen in Bangladesch und Klimaworkshops in Burkina Faso. Im vergangenen Jahr sind laut Jahresbericht für den Klimafonds rund 93.400 Franken (rund 80.000 Euro) Spenden von Kirchengemeinden und Privatpersonen eingegangen, knapp 30.000 Franken (knapp 26.000 Euro) mehr als 2009. Kirchengemeinden beteiligten sich bislang jedoch nur zögerlich, so Kamber. Hier müsse noch mehr für den Fonds geworben werden. Im Laufe dieses Jahres solle zudem geklärt werden, ob es möglich ist, das durch die Projekte eingesparte Kohlendioxid zu berechnen und als Kompensation für den CO2-Ausstoß anzubieten. Erste Ergebnisse würden Ende des Jahres erwartet.
(gka)
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