Entwicklungsministerium (BMZ) legt neues Strategiepapier zur Politik gegenüber Schwellenländern vor. Das Papier skizziert die Schwerpunkte bis 2015 und ersetzt das so genannte Ankerländer-Konzept der vorherigen BMZ-Leitung. Das neue Papier nennt mit Brasilien, Indien, Indonesien, Mexiko und Südafrika nur noch fünf Schwellenländer als „globale Entwicklungspartner“, während es im alten Konzept noch 15 Ankerländer waren. Antworten auf Schradizentrale Fragen wie zum globalen Umwelt- und Klimaschutz, zu Frieden und Sicherheit oder zum Kampf gegen extreme Armut ließen sich nur gemeinsam mit diesen fünf Ländern finden, heißt es in dem Papier. Weitere Länder könnten zur Bearbeitung regionaler und globaler Entwicklungsaufgaben von Fall zu Fall dazukommen, darunter auch China, mit dem das BMZ die herkömmliche Entwicklungszusammenarbeit beendet hat. Als Instrumente und Arbeitsfelder nennt das Papier zum Beispiel Beratung in Umweltfragen und bei der Formulierung einer Ordnungspolitik. Das BMZ will außerdem aufstrebende Länder aus der G20 stärker „in den globalen Ordnungsrahmen“ einbeziehen.
(di)
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