Sechs Geschichten, die Mut machen

Sofi Lundin
Jahresrückblick
Wir berichten, wie sich die Welt verändert – auch zum Besseren. Diese Texte haben der Redaktion 2019 besonders gut gefallen.

Eine junge Kfz-Mechanikerin, ein Schreiner mit einer Behinderung und junge Menschen, die mit ihren kleinen Betrieben großen Erfolg haben. Eine Text darüber, wie und wo Bildung in Kenia gefördert wird und was man daraus machen kann. Stark, findet Melanie Kräuter.



Hochmoore sind Quitos Wasserspeicher. Um sie zu erhalten, haben sich in Ecuadors Hauptstadt die Wasserwerke, Privatfirmen, Umweltgruppen und Politiker zusammengetan. Auch Dörflern, die kein Vieh mehr im Moor weiden dürfen, nützt das Projekt. So gelingt Naturschutz im Süden, meint Bernd Ludermann.

 

Die Angst vor der Mafia ist groß auf dem Ballarò-Markt in Palermo auf Sizilien. Viele Geschäftsleute bezahlen Schutzgeld. Doch eine Gruppe eingewanderter Händler aus Bangladesch wehrt sich und zeigt die Gauner bei der Polizei an. Palermo sei ihre Heimat, die sie verbessern wollen, sagen sie. Mutig, findet Tillmann Elliesen.


Nabirye aus Uganda ist mit Albinismus auf die Welt gekommen. Als Kind wurde sie deshalb schikaniert und bedroht, heute ist sie eine Frau, vor der die Leute Respekt haben. Ihre Geschichte zeigt, wie sich die Situation von Menschen mit Albinismus in Ostafrika verbessert hat, meint Sebastian Drescher.

 

Sie sehen nichts, aber wenn sie tanzen, merkt ihnen das niemand an. Die Ballettschule von Fernanda Bianchini in São Paulo bildet blinde Mädchen aus, manch eine schafft es sogar zur Profitänzerin. Diese Geschichte zeigt, dass eben nichts unmöglich ist, meint Barbara Erbe.

 

Die Protestbewegung im Libanon überwindet die konfessionellen und ethnischen Grenzen des Landes. Das zeigt: Das Verlangen nach Demokratie und einem Leben in Würde lässt sich auf Dauer nicht unterdrücken, meint Moritz Elliesen.

 

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