Sechs Geschichten, die Mut machen

Rückblick 2017
Genug der Krisenmeldungen. Überall auf der Welt setzen sich Menschen dafür ein, dass die Dinge besser werden – und wir berichten darüber. Eine Auswahl zum Jahresende.

Den Empfängern vertrauen
Tausende Menschen sollen in Kenia ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten – über mehrere Jahre hinweg. Das Projekt stimmt optimistisch, findet Online-Redakteur Sebastian Drescher: Die Macher gehen neue Wege und setzen auf die Fähigkeit der Empfänger, selbst zu entscheiden, was gut für sie ist.

 

Kein Markt für Monsanto
Überall beherrschen große Konzerne die Landwirtschaft. Überall? Nein: Immer mehr Saatgut liefern im kleinen El Salvador einheimische Bauern. Chefredakteur Bernd Ludermann meint: Die Geschichte zeigt, was möglich ist, wenn Politiker und kleine Leute an einem Strang ziehen.


 

Einfach mal zuhören
Auf den „Bänken der Freundschaft“ sprechen engagierte „Großmütter“ mit Menschen, die psychisch erkrankt sind. Das Projekt aus Simbabwe zeigt, wie ehrenamtliche Therapeutinnen das Leben vieler Menschen leichter machen können, findet Redakteurin Barbara Erbe. Ein Vorbild, das Schule machen sollte.

 

Knallharte Klomänner
In Makoko, einem Armenviertel in Nigerias Metropole Lagos, stinkt es etwas weniger als früher. Michael Lawson und Ibrahim Bello betreiben dort zwei öffentliche Toiletten – und zwar rund um die Uhr. Ein Knochenjob, aber für ihr Viertel gehen die beiden buchstäblich durch die Scheiße. Heldenhaft, findet Redakteur Tillmann Elliesen.

 

Dem Krieg trotzen
Der Journalist Nasser al-Sakkaf lebt im Bürgerkriegsland Jemen. Der Tod von Kollegen geht ihm nahe, und er muss erfinderisch sein, um seine Arbeit zu machen. Doch er tut sie: Er erzählt vom Leid seiner Landsleute und erinnert die Welt daran, dass sie diesen Krieg nicht vergessen darf. Redakteurin Gesine Kauffmann ist beeindruckt.

 

Selbsthilfe ist die bessere Hilfe
Frau Kadago aus Tansania hilft, wenn Nachbarn streiten. Ehrenamtlich engagiert sie sich für das friedliche Zusammenleben in ihrer Gemeinschaft und klärt die Dorfbewohner über Landrechte und Umweltschutz auf. Volontärin Johanna Greuter meint: Die Geschichte zeigt, dass es auch ohne ausländische Helfer geht.

 

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