Mit mobilen Solaranhängern will Österreich die Solarenergie im südlichen Afrika fördern. Zwei der mobilen Lernstudios wurden bereits nach Namibia geliefert, einer nach Simbabwe.
Der vierte Anhänger wurde Anfang Juni der Eduardo-Mondlane-Universität in der mosambikanischen Hauptstadt Maputo übergeben, zwei weitere sollen noch vergeben werden. Mit der Anlage können Studierende die Photovoltaiktechnologie kennenlernen und die Leistung des Solar-Heizwassers analysieren.
Der Anhänger ist Teil der Initiative SOLTRAIN (Southern African Solar Training and Demonstration), die die südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft (SADC) unterstützt, Wissen über thermische Solaranlagen aufzubauen. Sie läuft seit 2009 in Lesotho, Mosambik, Namibia, Südafrika und Simbabwe. Insgesamt wurden laut der Austrian Development Agency (ADA) bisher rund 1500 Personen in 54 Trainings geschult und fast 100 Solarthermie-Anlagen in sozialen Institutionen installiert.
Erneuerbare Energie zählt zu den entwicklungspolitischen Schwerpunkten Österreichs. Das Engagement im südlichen Afrika ist Teil der gemeinsamen Entwicklungsstrategie der Europäischen Union und der SADC. (rld)
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