Die katholische Kirche in Deutschland hat im vergangenen Jahr mit insgesamt 532 Millionen Euro pastorale und soziale Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa gefördert. Das geht aus dem von der Konferenz Weltkirche vorgelegten Jahresbericht 2012 hervor, der die Arbeit der katholischen Hilfswerke, Bistümer und Missionsorden zusammenfasst. Keine Auskunft gibt der Bericht über die Spenden, mit denen Gemeinden, Schulen und Verbände Einzelprojekte direkt unterstützen. Im Rahmen einer großen Strukturreform hatte die Deutsche Bischofskonferenz 2011 die Konferenz Weltkirche gegründet. Ihr gehören Vertreter der Bischofskonferenz, der Deutschen Ordensobernkonferenz, der 27 Diözesen, der katholischen Hilfs- und Missionswerke, der Verbände sowie anderer weltkirchlicher Einrichtungen in Deutschland an. Neben der finanziellen Unterstützung informiert der Jahresbericht auch darüber, an welchen Orten Missionarinnen und Missionare tätig waren. Neben den Laienmissionaren und Diözesanpriestern stellten die Ordensgemeinschaften mit 1939 Personen den größten Anteil der insgesamt 2200 Missionskräfte. (kb)
Jahresbericht der Konferenz Weltkirche
erschienen in Ausgabe 12 / 2013: Unser täglich Fleisch
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