Die Botschaft der Schweiz in Guatemala bleibt erhalten. Das beschloss das Parlament im Juni in Bern. Die Schweizer Regierung hatte die diplomatische Vertretung in Guatemala aus Spargründen schließen wollen. Dagegen hatten nichtstaatliche Organisationen protestiert, weil sie Nachteile für die Menschenrechtsarbeit in dem mittelamerikanischen Land befürchteten. Bei der Abstimmung im Parlament standen nun wirtschaftliche Argumente im Vordergrund. So verwiesen die Abgeordneten unter anderem auf Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den Ländern Zentralamerikas. Das Außendepartement erklärte nach dem Beschluss, dass die Sparziele nun nicht eingehalten werden könnten. (ver)
erschienen in Ausgabe 8 / 2013: Zentralasien – Als Partner umworben
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