Die Europäische Union (EU) plant einen Freiwilligendienst für humanitäre Einsätze. Laut dem Evangelischen Pressedienst (epd) sollen die Freiwilligen Helferinnen und Helfer in Krisengebieten unterstützen. Die zuständige EU-Kommissarin Kristalina Georgieva wolle in den kommenden Monaten Kriterien erstellen, nach denen die Freiwilligen ausgesucht werden, heißt es in dem epd-Bericht.
Die Auswahl sollen die EU-Einsatzleiter und die Hilfsorganisationen in den jeweiligen Gebieten treffen. Die Freiwilligen erhalten kein Geld für den Einsatz. Den Vorwurf, über den Freiwilligendienst Ausgaben für humanitäre Hilfe sparen zu wollen, wies Georgieva zurück. Ein europäischer Freiwilligendienst in der humanitären Hilfe ist im Lissaboner EU-Reformvertrag verankert, der 2009 in Kraft getreten ist.
(ell)
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