Angesichts steigender Nachfrage und schrumpfender Vorräte wird die internationale Konkurrenz um Metalle wie Eisen oder Kupfer sowie Energierohstoffe wie Öl oder Gas immer schärfer. Die Deutsche Wirtschaft ist –arm an eigenen Förderanlagen aber stark involviert in Verarbeitung und Export dieser Rohstoffe extrem abhängig vom internationalen Markt.
Ein erheblicher Teil dieser Ressourcen werden in sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern gefördert und in exportiert und die steigenden Rohstoffpreise bieten diesen Ländern gute Möglichkeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs.
Tatsächlich hängt es jedoch von vielen Faktoren ab, ob der lokale Ressourcenreichtum zu mehr Wohlstand und Gerechtigkeit innerhalb der Förderländer beiträgt oder ob beim Wettlauf um die Rohstoffe sowohl Umweltschutz als auch die Rechte Arbeiter/innen auf der Strecke bleiben.
Im Rahmen der Fachdiskussion sollen die Bedeutungen dieser verschiedenen Faktoren entlang der Produktions- und Wertschöpfungsketten im Austausch zwischen Vertretern aus Wirtschaft, Politik und entwicklungspolitischer Zivilgesellschaft eruiert werden: