Dass Frauen und Mädchen unter den Regimen der Islamischen Republik Iran und der Taliban in Afghanistan systematisch unterdrückt und entmenschlicht werden, ist kein Geheimnis. Viele von ihnen kämpfen teils unter Einsatz ihres Lebens dagegen, vor dem Gesetz als Bürger zweiter Klasse behandelt zu werden. Sie darin zu unterstützen ist das Ziel der internationalen Kampagne #endgenderapartheid.today. Unser "Mitmachen".
Initiiert wurde die Kampagne von einer Gruppe engagierter Frauen um die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi. Ihr Ausgangspunkt sind die Apartheidstandards im Völkerrecht, die vor allem im 20. Jahrhundert entwickelt wurden, um die Apartheid in Südafrika zu bekämpfen. Zukünftig soll die Definition von Apartheid nicht nur Hautfarben-, sondern auch Geschlechterhierarchien einschließen. So ließen sich die moralischen, politischen und rechtlichen Instrumente erweitern, die zur Verfügung stehen, um internationale Maßnahmen gegen die Systeme der Geschlechter-Apartheid zu mobilisieren und sie letztlich zu beenden.
Beteiligen kann man sich unter anderem mit einer Unterschrift unter vorformulierte Briefe und Petitionen auf Englisch, Persisch, Dari oder Paschtu. Informationen unter: https://endgenderapartheid.today/(erb)
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