Ehe

Die Behauptung, Islam und Menschenrechte seien unvereinbar, wird der Wirklichkeit nicht gerecht. Das zeigen die Neufassung der Kairoer Menschenrechtserklärung und die vielen muslimischen Menschenrechtsaktivisten in aller Welt.
Große Augen, üppige Lippen, zierliche Nase: Im Iran sind Schönheitsoperationen weit verbreitet. Die Geistlichen billigen das als Beitrag zur Stabilität der Ehen und der gottgewollten sozialen Ordnung.
In seinem Debütroman schildert der sri-lankische Autor Anuk Arudpragasam, wie ein junger Mann im Angesicht des Krieges längst vergrabene Gefühle wiederentdeckt. Dabei zieht er die Leser unnachgiebig in die Brutalität von Krieg und Flucht.
In ihrem Spielfilmdebüt erzählt die Regisseurin Deniz Gamze Ergüven von fünf türkischen Waisenschwestern, die im Haus ihres Onkels eingesperrt werden, um sie auf die Ehe vorzubereiten. Zwischen Resignation und Revolte pendelnd, ist die Geschichte ein Ruf nach Freiheit und weiblicher Selbstbestimmung.
Die Chinesin Zhang Yufen hilft betrogenen Ehefrauen,
Beweise zu sammeln und ihre Männer vor Gericht zu bringen. Manchmal hat sie Erfolg.
Christlich-muslimische Ehen sind im Senegal keine Seltenheit
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