Wirksamkeit
Was hat der Entwicklungsminister in der vergangenen Legislaturperiode erreicht? Drei Antworten aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
An perfekte Märkte glaubt Richard Thaler nicht. Der Träger des Wirtschafts-Nobelpreises 2017 richtet den Blick darauf, wie normale Menschen mit Geld und Werten umgehen. Sein Denken hat die Entwicklungsarbeit stark beeinflusst.
Mit dem „Süd-Nord-Austausch“ von weltwärts können junge Freiwillige nach Deutschland kommen. Ein Evaluierungsbericht zweifelt am entwicklungspolitischen Nutzen des Programms.
Die Geber wollen, dass der Kongo besser regiert wird. Ihre Hilfe trägt leider nur wenig dazu bei.
Um die deutsche Wirtschaft stärker für entwicklungspolitische Ziele zu gewinnen, wollte Minister Gerd Müller (CSU) die von ihm im vergangenen Jahr geschaffene Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE) ausbauen. Jetzt blockiert das Wirtschaftsministerium – und auch die Industrie hat keinen Bedarf.
Ein Index misst, wie sehr Industriestaaten Politik im Sinne der Entwicklungsländer machen. Ganz oben stehen in diesem Jahr drei skandinavische Länder. Deutschland erhält gute Noten – mit einigen Abstrichen.
Die britische Regierung ist für die Zeit nach dem Brexit auf der Suche nach Handelspartnern. Das schlägt sich in der neuen Strategie für Entwicklungshilfe nieder.
Der "Weltdienst 30+" will deutsche Fachkräfte ins Ausland fliegen. In Afrika können sie dann den jungen Leuten erklären, warum sie lieber zuhause bleiben sollten.
Mit enormem Einsatz will die Staatengemeinschaft Frieden und Entwicklung nach Afghanistan bringen. Das ist bisher fehlgeschlagen. Eine Suche nach den Ursachen.
In einem Brüsseler Onlinedienst kritisiert die schwedische Entwicklungsministerin Isabella Lövin die Zweckentfremdung von EU-Entwicklungshilfe für sicherheitspolitische Aufgaben.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!