Ende 2012 hat Stuttgart ein vierjähriges EU-Projekt zur nachhaltigen Stadtentwicklung in mehreren lateinamerikanischen Großstädten abgeschlossen. Die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg gehört zu den wenigen deutschen Städten, die internationale Projekte mit Mitteln der Europäischen Union durchführen.
In dem Projekt unter Federführung des Amts für Umweltschutz wurden Brachflächen in Chihuahua und Guadalajara in Mexiko, Bogotá in Kolumbien, Quito in Ecuador sowie São Paulo und Rio de Janeiro in Brasilien ökologisch und sozial verträglich saniert.
Auf den Brachflächen, die teilweise mit Schadstoffen verseucht waren, gab es zahlreiche informelle Siedlungen, die unter Mitsprache der Bewohner in die Städte eingegliedert wurden. Die lateinamerikanischen Großstädte waren jahrelang unkontrolliert von jeder Stadtplanung gewachsen. Die Europäische Union hat das Projekt mit 2,8 Millionen Euro aus Mitteln des Programms zur regionalen Entwicklungszusammenarbeit im lateinamerikanischen Raum gefördert. (cm)
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