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Mitte November wurde der Megahafen in der peruanischen Kleinstadt Chancay eröffnet. Das Projekt mit einer Investitionssumme von 3,4 Milliarden Dollar soll den Handel mit asiatischen Ländern sowie Indien erleichtern. Doch kritische Stimmen warnen schon länger vor entsprechenden Umwelt-Beeinträchtigungen. Und schon jetzt gibt es Streit zwischen dem Unternehmen und der staatlichen Aufsichtsbehörde.
In Anwesenheit des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping wurde am 14. November der Megahafen in der Küstenstadt Chancay eingeweiht, im Rahmen des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforums (APEC). Aus Sicherheitsgründen nahmen Xi Jinping und Präsidentin Dina Boluarte online vom Präsidentenpalast aus an der Einweihung teil.
Der Hafen befindet sich ca. 80 Kilometer nördlich der Hauptstadt Lima und wurde von der chinesischen Firma Cosco Shipping Ports Limited gebaut. Er stellt in mehrerlei Hinsicht ein Novum dar, nicht nur wegen der prominenten Gäste bei der Einweihungsfeier. Auch die finanziellen Dimensionen sind für Peru ungewöhnlich: Insgesamt wird mit einer Investition von 3,4 Milliarden Dollar gerechnet, 1,3 Milliarden sind es in der ersten Phase. Der Hafen soll durch schnelleren Transport vor allem den Handel mit Ländern wie China, Japan, Südkorea, Indonesien und Indien erleichtern. Chinesische Waren im Wert von 500 Millionen Dollar sollen über den Hafen den lateinamerikanischen Markt erreichen.
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