Personalia
Joachim Schumacher ist in die DEG-Geschäftsführung in Köln berufen worden. Henk Hobbelink, der Gründer und langjährige Leiter der internationalen Organisation GRAIN, geht in den Ruhestand, seine Nachfolgerin wird Kartini Samon. Der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft hat Sabine Dall‘Omo zu seiner neuen Vorsitzenden gewählt. Unsere Personalmeldungen im Juni.
Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG)
Martina Goyert
KfW Entwicklungsbank
Veronika Tscharf leitet seit Mai das Länderteam Europa. Vorher war sie für das Team Gesundheit, Bildung und soziale Sicherung Westafrika verantwortlich. Hille Henebry ist die neue Leiterin des Teams Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Bildung. Sie war vorher im Sektorteam Energie tätig.
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Petra Warnecke, bisher Leiterin des Bereichs Auftraggeber und Geschäftsentwicklung, leitet ab Juni den Afrikabereich. Sie folgt dort auf Sabine Müller. Ihren bisherigen Posten übernimmt Ina Hommers. Kerstin Nagels leitet ab August den Personalbereich. Sie folgt auf Lutz Zimmermann, der als GIZ-Landesdirektor in den Irak geht. Martha Gutierrez übernimmt voraussichtlich zum Juni die Stabsstelle Evaluierung von Albert Engel.
GRAIN
privat
Der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft hat eine neue Vorsitzende
privat
Zu den wirtschaftlichen Aussichten Afrikas verweist Dall‘Omo auf die steigende Nachfrage nach Rohstoffen für den klimafreundlichen Umbau der Ökonomien in den Industrieländern. Ob sich daraus auch die Chance ergibt, mehr verarbeitende Industrien – etwa für die Herstellung von Solarpanelen oder Lithium-Batterien – auf dem Kontinent aufzubauen, hänge nicht zuletzt von der Entwicklung der Energiepreise ab: Wenn die weiter steigen, könne es sich für Unternehmen rentieren, in Afrika zu produzieren.
Von der deutschen Politik wünscht sich Dall‘Omo, dass sie Investitionen deutscher Firmen in klimafreundliche Industrien in Afrika stärker fördert und absichert. Und sie plädiert dafür, mehr Arbeitsmigration von Afrika nach Europa zuzulassen, um die Ausbildung und den Austausch von Fachkräften zu fördern.
Tilman Zülch ist tot
Martin Schutt/picture alliance/dpa
Zülch schreckte nicht vor Konflikten mit Gleichgesinnten zurück. Als die GfbV Indigene aus Nicaragua nach Europa einlud, die gemeinsam mit rechtsgerichteten „Contras“ die sandinistische Befreiungsfront FSLN bekämpften, protestierten Dritte-Welt-Gruppen. In den Jugoslawienkriegen in den 1990er Jahren kritisierten Friedensinitiativen eine einseitige Parteinahme der GfbV gegen die Serben.
Zülch erhielt viele Preise für sein Engagement, darunter den Göttinger Friedenspreis, den Europäischen Bürgerrechtspreis der Sinti und Roma sowie das Bundesverdienstkreuz. (ell)
erschienen in Ausgabe 3 / 2023: In der Stadt zu Hause
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