Startschuss für die Dialogplattform zum Recht auf Entwicklung von Brot für alle und Fastenopfer: Auf einer Tagung in Genf Anfang Dezember haben Experten und Expertinnen nach 25 Jahren Recht auf Entwicklung eine Standortbestimmung vorgenommen. Sie konstatierten, dass das heutige westliche Konzept der Entwicklungshilfe ausgedient hat, weil es unter anderem bestimmte Sichtweisen „des guten Lebens“ aufoktroyiert. Wichtiger als die Pflicht zu helfen sei die Pflicht, keinen Schaden anzurichten, sagte Professor Elisio Macamo von der Uni Basel. Florian Rochat, ehemaliger Direktor des Centre Europe Tiers Monde, sagte, es brauche das Recht auf die „eigene Entwicklung“. Für Heba Mostafa von der UN-Mission Ägyptens, ist klar: „Wir wollen keine Hilfe. Wir wollen unser Geld zurück, das eingefroren auf den Schweizer Banken liegt.“ (ver/bfa)
Dialogplattform zum Recht auf Entwicklung
erschienen in Ausgabe 2 / 2012: Soziale Sicherung: Schecks sind oft die beste Hilfe
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