Vergessene Krisen im globalen Süden

Serie
Der Krieg Russlands in der Ukraine betrifft die ganze Welt. Darüber drohen andere Krisen und Konflikte vor allem im globalen Süden in Vergessenheit zu geraten - etwa in Haiti, Äthiopien oder im Jemen. Wir beleuchten in loser Folge die Lage in diesen Ländern.

Äthiopien: Wie aussichtsreich die Friedensverhandlungen zwischen der TPLF und der Zentralregierung unter Abyi Ahmed sind und welche besonders schwierigen Punkte er sieht, erläutert der Politikwissenschaftler Bizuneh Yimenu im Interview.

 

 

Sri Lanka: Heftige Proteste der Bevölkerung haben zum Rücktritt von Premierminister Mahinda Rajapaksa geführt. Der Inselstaat steckt in einer tiefen politischen und wirtschaftlichen Krise. Doch die Organisation der Protestcamps macht Mut auf eine andere Zukunft, schreibt Devana Senanayake.  

 

 

Myanmar: Seit dem Staatsstreich durch das Militär im Februar 2021 hat sich der Bürgerkrieg in Myanmar ausgeweitet. Tausende Freiwillige im ganzen Land kämpfen nun gegen die Militärjunta und scheinen willens zu sein, dabei alle Härten in Kauf zu nehmen, schreibt Michael F. Martin.

 

 

Syrien: Der Krieg in Syrien ist aus den Schlagzeilen verschwunden, aber die Kämpfe gehen weiter. Über 90 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze. Das alte Regime hält sich - auch mit Unterstützung Russlands. "Die Zeit ist auf der Seite von Assad", erklärt Josep Daher im Interview.

 

 

Jemen: Im Jemen spielt sich eine der schlimmsten humanitären Katastrophen der Welt ab. Seit Anfang April schweigen nun offiziell die Waffen. Bedeutet das die Chance auf Frieden? Und was wäre nötig, um die Huthis zu Kompromissen zu bewegen? Darüber spricht Marie-Christine Heinze im Interview.

 

Haiti: Seit dem Erdbeben vom Januar 2010 bietet Haiti ein Bild der Verzweiflung – geprägt von Naturkatastrophen, Entführungen und politischen Krisen. Dennoch gerät die Armut der Bevölkerung, aber auch die Mitverantwortung des Auslands, immer wieder schnell in Vergessenheit. 

 

Kaschmir: Seit Jahrzehnten gibt es Konflikte zwischen Indien und Pakistan um die hochgradig militarisierte Region Kaschmir. Mittendrin lebt die Fotojournalistin Masrat Zahra, die kritisiert, dass "der Rest der Welt von uns nichts wissen will"

 

 

Westsahara: Sultana Khaya zählt zu den bekanntesten Aktivistinnen der Westsahara. Seit vielen Jahren kämpft die 41-Jährige friedlich für die Selbstbestimmung des sahrauischen Volkes. Dabei fühlt sie sich und ihr Volk von der Welt alleingelassen. 

Neuen Kommentar hinzufügen

Klartext

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
CAPTCHA
Wählen Sie bitte aus den Symbolen die/den/das Schiff aus.
Mit dieser Aufforderung versuchen wir sicherzustellen, dass kein Computer dieses Formular abschickt.
Diese Sicherheitsfrage überprüft, ob Sie ein menschlicher Besucher sind und verhindert automatisches Spamming.
Dies ist keine Paywall.
Aber Geld brauchen wir schon:
Unseren Journalismus, der vernachlässigte Themen und Sichtweisen aus dem globalen Süden aufgreift, gibt es nicht für lau. Wir brauchen dafür Ihre Unterstützung – schon 3 Euro im Monat helfen!
Ja, ich unterstütze die Arbeit von welt-sichten mit einem freiwilligen Beitrag.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!