Man müsse von der Praxis wegkommen, dass die Hilfsagenturen ihre Projekte selbst evaluieren, begründete der Staatssekretär im Entwicklungsministerium, Hans-Jürgen Beerfeltz, den Plan. Das neue Institut soll vor allem die Arbeit der neuen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unter die Lupe nehmen. Welche Gutachter mit der neuen Aufgabe betraut und wie sie bestellt werden sollen, ist noch unklar. Es gehe nicht darum darzustellen, „wie viele Brunnen wir finanzieren. Wir müssen herausfinden, wie viele Menschen gesund geblieben sind, weil wir dadurch Krankheiten verhindern konnten“, beschrieb Beerfeltz eines der Ziele des neuen Instituts, das in Bonn angesiedelt sein soll. Mitglieder des Entwicklungsausschusses im Bundestag (AWZ) forderten quer durch die Fraktionen, in die Ausgestaltung des künftigen Evaluierungsverfahrens einbezogen zu werden. (di)
Unabhängiges Evaluierungsinstitut
erschienen in Ausgabe 2 / 2011: Behinderung: Das Recht auf Teilhabe
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