Journal

Weil Großbanken gegen Geldwäsche vorgehen, müssen in England viele Geldtransferfirmen ihre Dienste einstellen. Das gefährdet die Ernährungssicherung im armen Somalia. Zu mehr Transparenz im Bankengeschäft führt es kaum.
Wahrscheinlich hätte es kaum jemand wahrgenommen. Doch das BMZ macht eine große Sache daraus: Der Umzug von Venro nach Berlin. Es ist eben Wahlkampfzeit.
Die nächste Klimakonferenz kommt bestimmt: Vom 11. bis 22. November in Warschau. Doch die Europäische Union, einst Vorreiter beim Klimaschutz, lässt eine klare Linie vermissen.
Österreichs bilaterale Entwicklungshilfe bleibt größtenteils im Lande. Rund 60 Prozent gehen an österreichisches Personal, an einheimische Unternehmen oder Auftragnehmer, zeigt eine Studie der Universität Neuchâtel in der Schweiz.
Was haben die Raucherquoten, Treibhausgase und Ausgaben für Entwicklungspolitik gemein? Sie sind Indikatoren, mit denen Bundesländer und Bundesregierung die Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien prüfen. Was das bringt, ist umstritten.
Die Schweiz und China haben ein Freihandelsabkommen unterzeichnet. Der Schweizer Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann spricht von einem „historischen Moment“, nichtstaatliche Organisationen nennen das Abkommen eine „herbe Enttäuschung“.
Myanmar genießt wieder EU-Zollpräferenzen. Im Rahmen des Programms „Alles außer Waffen“ für am wenigsten entwickelte Länder kann das Land alle Produkte außer Waffen zollfrei und ohne Quotierung in die EU einführen.
Die kongolesische Bischofskonferenz hat kirchenrechtliche Sanktionen gegen den Priester Apollinaire Malu Malu angekündigt. Dem Vorsitzenden der Unabhängigen Wahlkommission des Landes wird eine zu große Nähe zur Politik vorgeworfen.
Für die kirchlichen Hilfswerke war 2012 finanziell gesehen kein schlechtes Jahr. Sie nutzten die Vorstellung ihrer Jahresbilanzen auch, um Forderungen an die Politik zu richten.
Die beiden großen Kirchen in Deutschland haben erstmals einen gemeinsamen Bericht zur Religionsfreiheit von Christen weltweit herausgegeben. Statt Zahlen zu erheben, geht die Studie strukturellen Faktoren von Verfolgung auf den Grund. Damit bietet sie einen alternativen Ansatz zum Umgang mit einem Thema, das bisher vor allem von evangelikalen Hilfswerken besetzt war.
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