Dass für frische Orangen in europäischen Supermärkten afrikanische Migranten in Italien ausgebeutet werden, ist mittlerweile weithin bekannt. Meist sind die Ausbeuter Kleinbauern, die selbst unter dem Preisdruck von Supermarktketten stehen. Sie müssen ihre Orangen für einen Preis verkaufen, der kaum die Kosten für das Pflücken abdeckt. Der Verein SOS Rosarno in Kalabrien zeigt, dass es anders geht. Unser „Mitmachen“.
SOS Rosarno stellt den direkten Kontakt zwischen Bauern, Arbeitern und Einkaufsgemeinschaften her, ohne Zwischenstufen des Handels. So erhalten Arbeiter und Bauern einen fairen Preis, zudem unterstützt die Orangen-Aktion die Arbeit von „Mediterranean Hope“, dem Geflüchtetenprogramm des Bundes der evangelischen Kirchen in Italien.
Das oikos-Institut für Mission und Ökumene der Ev. Kirche von Westfalen koordiniert die Aktion in Deutschland und vermittelt entsprechende Kontakte. Wer bei der Aktion mitmachen und Orangen bestellen und gerne auch weiter vertreiben möchte, findet alle nötigen Infos unter
https://faire-orangen.de/aktion/. (erb)
Neuen Kommentar hinzufügen