Slumbewohner

Alt werden ist nie leicht. Schon gar nicht in Kenia, wo es bisher kaum Strukturen gibt, um ältere Menschen zu versorgen. Doch auch hier gibt es immer mehr alte Menschen. Agnes Kariuki setzt sich für bessere Lebensumstände ein – und für bessere Gesetze.
Wie viele Menschen in Städten arm sind, wird meist unterschätzt, weil der Mangel an grundlegender Infrastruktur nicht erfasst wird. Der lässt sich am besten beheben, wenn die Betroffenen selbst das in die Hand nehmen dürfen.
Die Siedlung La Chacra in San Salvador zeigt, wie es mit viel Bürger­beteiligung möglich ist, aus einem Slum ein ansehnliches Wohnviertel mit Grünflächen und mit Wasser-, Strom- und Straßenversorgung zu machen.
Der „Slumtourismus“ boomt: Jährlich besuchen insgesamt eine Million Urlauber die Armenviertel in Kapstadt, Rio de Janeiro oder Mumbai. Malte Steinbrink, Sozialgeograph an der Universität Osnabrück, erklärt, warum diese Touren für viele so attraktiv sind und was die Slumbewohner davon haben.
Vom 5. bis 11. April findet im kolumbianischen Medellín das World Urban Forum der UN statt, bei dem es um Fragen der Gerechtigkeit in Städten geht. Vor allem in Slums sind die Probleme nach wie vor groß. Dennoch: Den meisten Menschen geht es dort besser als auf dem Land.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!