psychische Erkrankung
Die Diagnose und die Therapie psychischer Krankheiten sind stark von einem rein biologischen Verständnis geprägt, das aus dem Norden in den globalen Süden exportiert worden ist. Das birgt die Gefahr, dass soziale Ursachen vernachlässigt werden.
Psychisch kranke Menschen in armen Ländern werden häufig gar nicht oder falsch behandelt. Die Entwicklungshilfe hat daran bislang kaum etwas geändert.
In Simbabwe gibt es zu wenig Psychiater. Deshalb kümmern sich Großmütter auf der „Bank der Freundschaft“ um psychisch kranke Menschen.
Ein Krankenhaus in Malawi geht neue Wege bei der Versorgung von Patienten. Wer depressiv oder schizophren ist, gilt in dem afrikanischen Land häufig als verhext. Therapien und Medikamente sind knapp. Der Chef-Krankenpfleger der Klinik von Nkhoma im Zentrum Malawis, Paul Mekani, will gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Ärztliche Mission dafür sorgen, dass sich das ändert.
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