Klimawandel

Gesunde Böden sind die Grundlage der Ernährung. Sie müssen erhalten und geschützt werden, etwa mit Hilfe schonender Anbauweisen, wie sie Obdulia Galindo (unser Titelbild) im Hochland Perus einsetzt. Doch überall geht fruchtbarer Boden verloren – wenn viel gepflügt und
gedüngt wird, steile Hänge bebaut werden oder Städte sich Agrarflächen einverleiben.
Der Tourismus bringt den karibischen Inseln einen Großteil ihrer Einnahmen. Nun sind ihre Attraktionen vom Klimawandel bedroht. Das zwingt zum Umdenken.
Ein Klimaschutzprogramm, das den Leuten den Wohlstand nimmt, den sie sich erarbeitet haben oder noch erarbeiten wollen, funktioniert nicht – weder in den alten noch in den neuen, aufstrebenden Industrieländern.
Niko Paech streitet für die Befreiung vom Überfluss. Damit kam der Volkswirtschaftler gut an bei der Ökumenischen Versammlung Anfang Mai in Mainz. Vertreter von christlichen Basisgruppen und Reformtheologen suchten dort nach Wegen in eine gerechtere Welt.
Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) befasst sich mit den großen Fragen des Klimawandels wie der nach der Klimagerechtigkeit. Darüber hinaus appelliert er an die Kirchen, sich auch auf Gemeindeebene für Klimaschutz einzusetzen.
„Das Wasser braucht in Zukunft viel mehr unsere Aufmerksamkeit“, schreibt der norwegische Historiker und Hydrologe Terje Tvedt. In seinem Buch zieht er alle Register, um diese Aufmerksamkeit zu wecken.
Man muss fürchten, dass eine große Koalition in Berlin den Ausbau der erneuerbaren Energien zugunsten der Kohle abbremst
Mehr als die Hälfte der Deutschen sind überzeugt davon, dass die Folgen des Klimawandels in Deutschland beherrschbar sind. Nehmen wir in den reichen Ländern die Gefahren zu leicht, die die Erderwärmung bringen könnte?
In Teilen Afrikas herrscht häufiger Dürre als früher - die junge Viehhirtin im Osten Kenias muss ihre Herde aus einem Wassertank tränken. Die Erträge von Mais und Hirse gehen ebenfalls zurück. Afrikanische Bauern sind zwar Meister im Umgang mit Wetterkapriolen, aber sie brauchen Unterstützung, um sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen.
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