Seit Jahrzehnten erreicht die Globalisierung auch die abgelegensten Dörfer Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. In einer Welt, in der die Kluft zwischen Arm und Reich ständig wächst, in der 10 Prozent der Bevölkerung über 90 Prozent der Vermögenswerte verfügen und ein Sechstel der Weltbevölkerung hungert, stoßen Marktwirtschaft und Subsistenzwirtschaft, Geldwirtschaft und Tauschwirtschaft aufeinander. Typisch für Entwicklungsländer ist, dass ein relativ kleiner formeller Sektor einem großen informellen Sektor gegenübersteht. Dabei verbinden sich Elemente autochthoner Kooperationsformen mit denen moderner Genossenschaften.
Autor
Hans-H. Münkner
ist emeritierter Professor für in- und ausländisches Gesellschaftsrecht, Wirtschaftswissenschaften und Genossenschaftslehre. Er hat von 1964 bis 2000 am Institut für Kooperation in Entwicklungsländern der Universität Marburg gelehrt und dieses Institut von 1992 bis 2000 geleitet.Ein Beispiel findet sich im unwegsamen Küstenstreifen des Senegal rund hundert Kilometer nördlich der Hafenstadt St. Louis. Ende der 1980er Jahre liefen auch im Senegal die staatlichen Programme zur Dorfentwicklung aus. Angeregt vom Regionalbüro Westafrika des Internationalen Genossenschaftsbundes (IGB) entwickelten eine norwegische Entwicklungsorganisation für Frauenförderung sowie der nationale Verband der landwirtschaftlichen Genossenschaften (UNCAS) ein Programm, das in abgelegenen Dörfern über den Anbau exportfähiger Agrarprodukte – großer Zwiebeln von besonderer Qualität – Einkommen schaffen sollte. Aus dem Kreis der Dorfbewohner werden Freiwillige ausgebildet, die danach in ihr Dorf zurückkehren und dort als Promotoren arbeiten. Nun werden dort die Zwiebeln, in rote Plastiknetze verpackt, aus den Dörfern im Busch mit Lastwagen der UNCAS zum Hafen transportiert und dann nach Europa verschifft. Frauen, die zuvor in Subsistenzwirtschaft gelebt haben, finden so Zugang zum Weltmarkt. Sie lassen sich das verdiente Geld über ihren örtlichen Spar- und Kreditverein auszahlen. Bei guten Weltmarktpreisen für Zwiebeln können sie mit den Erlösen kleine Handels- und Handwerksbetriebe finanzieren.
Genossenschaften sind Selbsthilfeorganisationen, die auf der Grundlage freiwilliger Mitgliedschaft errichtet werden und dem Zweck dienen, die wirtschaftlichen und sozialen Interessen ihrer Mitglieder zu fördern. Dabei orientieren sie sich an international anerkannten Werten und Prinzipien. Dazu gehört die Sorge für das Gemeinwesen, aber der Nutzen der eigenen Mitglieder ist die Hauptantriebskraft jeder echten Genossenschaft. Demgegenüber sind gemeinwesenorientierte Unternehmen typischerweise gemeinnützig – sie dienen den Interessen der Bürger des Gemeinwesens unabhängig davon, ob diese sich aktiv beteiligen und Beiträge zur Finanzierung dieses Unternehmens leisten können oder wollen. Mit der Sozialgenossenschaft, für die in Italien und Frankreich ein spezieller Rechtsrahmen geschaffen wurde, steht allerdings ein Genossenschaftstyp zur Verfügung, der sich ideal für die Übernahme gemeinwesenorientierter Aufgaben eignet.
Wenn es gemeinwesenorientierten Unternehmen nicht gelingt, die Ressourcen der Mitglieder zu mobilisieren, brauchen sie in der Regel Fremdhilfe, sei es vom Staat, von Spendern oder von Entwicklungsorganisationen. Die Kontrolle folgt dem Geld: Genossenschaften, die von ihren Mitgliedern finanziell getragen werden, unterliegen in erster Linie der Kontrolle der Mitglieder. Gemeinwesenorientierte Unternehmen mit staatlicher oder anderer externer Unterstützung werden weitgehend von ihren finanziellen Trägern kontrolliert.
Von Markt- und Solidarwirtschaft
Bei der Debatte über alternative Formen der Ökonomie sind eine Reihe von Grundbegriffen zu klären: Die Marktwirtschaft beruht im Kern darauf, dass der Ausgleich von Angebot und Nachfrage auf dem ...
Genossenschaftsähnliche Selbsthilfeorganisationen gibt es weltweit. Wassernutzerorganisationen gehören zum Beispiel zu den ältesten Formen menschlicher Zusammenarbeit. Moderne Genossenschaften organisieren jedoch Kooperation über autochthone Formen etwa im Großfamilien- und Stammesverband hinaus. Solche freiwilligen, selbst bestimmten Zusammenschlüsse gibt es in allen Ländern mit marktwirtschaftlicher Ordnung und einem Minimum an Vereinigungsfreiheit.
Sie können von in Subsistenzwirtschaft lebenden Menschen genutzt werden, um sich Zugang zum Markt und zu Kredit zu schaffen wie die Frauen im Senegal. Sie öffnen informellen Kleinstunternehmen den Weg zu Sparen und Kredit und dazu, dem Zwang zum Teilen aller erwirtschafteten Überschüsse in der Großfamilie zu entkommen. In Kleinhandel, Handwerk und Kleinindustrie dienen Genossenschaften dazu, die Nachteile kleiner Betriebsgrößen auszugleichen – etwa durch gemeinsamen Einkauf Kosten zu senken oder durch gemeinsames Auftreten ihre Verhandlungsposition gegenüber Lieferanten, Abnehmern und Banken, aber auch gegenüber den Behörden zu stärken.
International anerkannte Genossenschaftswerte und Prinzipien haben alle Mitgliedern des Internationalen Genossenschaftsbundes (IGB) 1995 in Manchester angenommen. Die UN-Vollversammlung hat sie 2001 bestätigt, ebenso die Internationale Arbeitsorganisation ILO 2002. Die Genossenschaftswerte – Selbsthilfe, Demokratie, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität, Ehrlichkeit, Offenheit, soziale Verantwortung und Sorge für andere – finden also weltweit und über kulturelle Grenzen hinweg Anerkennung, im säkularen Singapur ebenso wie in seinen islamisch geprägten Nachbarländern Indonesien und Malaysia, in Indien ebenso wie in Pakistan und Bangladesch, in der Türkei ebenso wie in Griechenland und Israel. Weltweit hat der IGB 230 Mitgliedsorganisationen in 89 Ländern. 2003 entfielen davon 40 Prozent auf Europa, 28 Prozent auf Nord- und Südamerika, 10 Prozent auf Afrika und 22 Prozent auf Asien/Pazifik. Asien ist seit Jahrzehnten der Kontinent, wo Genossenschaften am schnellsten wachsen. Allein in Indien wird die Zahl der Genossenschaftsmitglieder mit 200 Millionen angegeben, in ganz Afrika sind es rund 15 Millionen.
Zu gemeinwesenorientierten Unternehmen schließen sich Bürger zusammen, um die Lage sozial schwacher Bevölkerungsgruppen zu verbessern, indem sie lokale Einrichtungen schaffen, die kostendeckend arbeiten und im wesentlichen soziale Ziele verfolgen. Das ist besonders in den Slums und Squattersiedlungen der Großstädte gefragt, wo die Bewohner wenig zu Selbsthilfe und zu Beitragsleistungen in der Lage und die Lebensverhältnisse schlecht sind. Ihre Tätigkeitsbereiche sind etwa Schulen, Gesundheitsdienste, Wasser- und Stromversorgung, Nahverkehr, Dorf- und Stadtteilläden, Müllabfuhr, Wegebau und Verbesserung der Infrastruktur in Slums.
Die in den Entwicklungsländern bis heute weit verbreitete Sippenwirtschaft zeigt deutliche Züge einer Gemeinwesenökonomie. In Entwicklungsländern lebt die Mehrzahl der Menschen bis heute in Dorf- und Stammesverbänden, in denen der Einzelne für sein Überleben vom Schutz der Gruppe abhängt. Diese „economy of affection“ folgt drei Grundregeln: Jedes Mitglied hat Anspruch auf die Befriedigung des Existenzminimums; wer mehr hat, als er zum Überleben braucht, muss mit denen teilen, die weniger haben; und diese Regeln gelten nur gegenüber Mitgliedern der eigenen Sippe.
Die Regeln der Sippenwirtschaft gelten sowohl in der Geldwirtschaft als auch in der Subsistenzwirtschaft, in der überwiegend für den Eigenbedarf produziert wird. Zur Geldwirtschaft gehört ein informeller Sektor, der außerhalb des staatlichen Ordnungsrahmens bleibt – streng genommen ist er illegal wie die Schwarzarbeit. Es wird geschätzt, dass in Europa rund 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im informellen Sektor erwirtschaftet werden, in den Städten der Entwicklungsländer 60 bis 80 Prozent und in ländlichen Gebieten dort noch mehr. Im informellen Sektor werden keine Bücher geführt, keine Steuern gezahlt, es gibt keinen Schutz durch Arbeits- und Sozialrecht. Der Ausbeutung und Selbstausbeutung sind Tür und Tor geöffnet. Hier zeigen sich Probleme, die dadurch entstehen, dass neben dem „modernen” Recht auch ungeschriebenes „traditionelles“ Recht angewandt wird. Im informellen Sektor der Städte gilt eher ungeschriebenes Recht als das „moderne“, das auf die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedürfnisse der Masse der Squatter und Slumbewohner nicht ausgerichtet ist. Wo das Stammesrecht nicht mehr durchgesetzt werden kann, aber das „moderne“ Recht nicht wirkt, herrscht Rechtlosigkeit.
Obwohl in Städten eine Tendenz zur Schwächung der sozialen Bindungen im Familienverband festzustellen ist, spielen auf dem Land und auch in den Slums der Städte diese autochthonen Regeln der Zusammenarbeit weiter eine wichtige Rolle. Ohne Solidarität im Großfamilienverband ist für viele ein Überleben unter den herrschenden Bedingungen schwer vorstellbar. Möglicherweise sind die Regeln moderner Zusammenarbeit aber auch unbekannt, werden als fremd abgelehnt oder passen unter den herrschenden Umständen nicht. Aus dem Blickwinkel der Pflichten einer Sippenwirtschaft zeigt der von Europäern kritisierte Nepotismus also einen anderen Sinn. Angepasste Formen moderner Kooperation entwickeln sich jedoch langsam aber sicher, wie sich bei Spar- und Kreditvereinen zeigt.
Die Abhängigkeit der Bauern von Zwischenhändlern verringern
Denn die Veränderung der Rahmenbedingungen im Zuge der Globalisierung erzwingt den Übergang von der Tauschwirtschaft zur Geldwirtschaft, von der Subsistenzwirtschaft zu Marktwirtschaft und von der Sippenwirtschaft zum individuellen Wirtschaften. Dabei entstehen Mischformen. So wählen viele Bauern eine Kombination von Subsistenzwirtschaft und Produktion für den unsicheren Markt. Statt die komplizierten und fremden Regeln der Genossenschaften zu lernen, ziehen sie einfachere Formen der Kooperation vor wie informelle Gruppen oder eine einfache und flexible Form des Wirtschaftsvereins, die etwa in Kamerun sehr populär ist.
Die Mehrheit der Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern lebt noch im ländlichen Raum. Es gibt eine unübersehbare Tendenz zur Urbanisierung. Dennoch bleibt die Landwirtschaft der wichtigste Wirtschaftszweig in den meisten Flächenländern und entsprechend bilden landwirtschaftliche Genossenschaften den größten Teil der Genossenschaften. Ihr wichtigstes Ziel ist es, die Abhängigkeit der Bauern von Zwischenhändlern zu verringern, etwa mittels Bezugs- und Absatzgenossenschaften. Landwirtschaftliche Genossenschaften bieten ihren Mitgliedern häufig auch Zugang zu Spar- und Krediteinrichtungen. Die organisierte Zusammenarbeit der Produzenten verbessert und erhöht die Produktion – zum Nutzen der Bauern, aber auch zum Nutzen des Staates und großer Konzerne, die vom Export landwirtschaftlicher Produkte profitieren.
In Südkorea hat der Nationale Verband der landwirtschaftlichen Genossenschaften eine moderne Genossenschaftsorganisation geschaffen, die landwirtschaftliche Erzeuger und städtische Konsumenten ohne Zwischenhändler verbindet. Örtliche Genossenschaften stTraellen organischen Dünger her und verteilen ihn an ihre Mitglieder; diese erzeugen Bio-Produkte, die in städtischen Großmärkten der Genossenschaft direkt an Verbraucher oder an Händler verkauft werden, die an der Finanzierung der Großmärkte beteiligt sind. Dagegen steht eine landwirtschaftliche Genossenschaft in Kongoussi (Burkina Faso) vor dem Problem, die dort erzeugten grünen Bohnen an Konsumenten in Frankreich zu verkaufen. Die Bauern erhalten etwa 20 Cent pro Kilo, die Konsumenten in Frankreich zahlen außerhalb der Saison 3,20 Euro. Die Differenz teilen sich Zwischenhändler und Transporteure.
Nach den landwirtschaftlichen Genossenschaften sind Spar- und Kreditgenossenschaften der wichtigste und am stärksten expandierende Bereich genossenschaftlicher Tätigkeit. Auf dem Land arbeiten sie oft neben den Bezugs- und Absatzgenossenschaften, in den städtischen Gebieten als Genossenschaftsbanken oder Spar- und Kreditvereine. Diese wurden von amerikanischen und kanadischen Fachleuten seit 1900 als besondere Form der Raiffeisenkasse entwickelt und werden seit den 1960er Jahren weltweit propagiert. Sie arbeiten außerhalb des Bankrechts und sind daher flexibler. Sie beziehen sich auf einen überschaubaren Personenkreis, der durch gemeinsame Interessen verbunden ist wie Wohnen im gleichen Ort, Zugehörigkeit zur gleichen Kirchengemeinde, Arbeit im gleichen Unternehmen. Die Weltorganisation dieser Kreditvereine vertritt 186 Millionen Mitglieder und 54.000 Kreditvereine in 97 Ländern. Einige haben auch sogenannte ROSCA (rotating savings and credit associations) und verbinden so autochthone und „moderne“ Formen der Selbsthilfe.
ROSCA arbeiten informell und sind nicht in das offizielle Finanzsystem integriert. Das bedeutet keine schriftliche Unterlagen, keine externe Prüfung, keine Steuern. ROSCA sind eine Antwort auf die Fragen, wie Kleinstunternehmen und arme Haushalte Zugang zu Spareinrichtungen, Krediten und anderen Finanzdienstleistungen erhalten können. Ihre Basis bildet eine Primärgruppe, in der jeder jeden kennt und die gegenseitige soziale Kontrolle stark ausgeprägt ist. Die Gründung erfolgt ohne Formalitäten, so dass Analphabeten Zugang haben. Die Organisation ist nicht auf Dauer angelegt, sondern wird nach jedem Durchgang neu errichtet. Bei regelmäßigen Treffen (wöchentlich, monatlich) zahlt jedes Mitglied einen bestimmten Betrag in einen gemeinsamen Fonds. Jedes erhält der Reihe nach den eingesammelten Gesamtbetrag. Jedes Mitglied mit Ausnahme des letzten Empfängers erhält auf diese Weise die Mittel eher, als es bei individuellem Sparen möglich wäre. Oft geben die Mitglieder der regelmäßigen Zahlung der Beiträge hohe Priorität – sogar so weit, dass sie beim Geldverleiher Kredit aufnehmen, um den fälligen Beitrag zur ROSCA zu leisten.
Diese Form von zinslosem Sparen und zinslosem Kredit hat ihre Beschränkungen. ROSCA, die im frankophonen Afrika Tontine heißen, in Westkamerun Janggi, in Nigeria Esusu und im südlichen Afrika stockvel, sind örtlich verwurzelt. Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt, die Mitgliedschaft geschlossen. Kapital fließt nur innerhalb der Gruppe. Und nur mit funktionierender sozialer Kontrolle kann sichergestellt werden, dass jedes Mitglied die Beiträge auch weiter zahlt, wenn es den Zuschlag einmal erhalten hat.
Ein weiterer Bereich genossenschaftlicher Zusammenarbeit ist das Handwerk. Im Wohnungsbau gibt es Selbstbaugenossenschaften, Genossenschaften von Bauarbeitern, die als Gruppen Aufträge zum Bau von Wohnungen übernehmen, aber auch die Organisation von gemeinsamen Einrichtungen für die Bewohner von Stadtteilen. Konsumgenossenschaften sind besonders in Städten Asiens zu finden; dagegen sprechen in afrikanischen Ländern, in denen die Märkte mit Kleinhändlerinnen und Kleinhändlern überbesetzt sind, Konsumgenossenschaften eher die Mittelschicht an, die vielfach extrem wenig ausgeprägt ist. Darüberhinaus existieren Dienstleistungsgenossenschaften, beispielsweise im Nahverkehr, Taxifahrergenossenschaften, Genossenschaften von Marktfrauen oder Schuhputzern sowie – im westafrikanischen Benin – genossenschaftliche Krankenhäuser, die von medizinischem Personal gegründet wurden.
In der Globalisierung wächst das Bedürfnis nach Zusammenhalt
Kooperation ist eine Antwort auf die Probleme der gegenwärtigen Form der Globalisierung. Heute sehen sich Menschen machtlos einer anonymen, weltweit organisierten Wirtschaft gegenüber. Was das bedeutet, wird in Europa an den Verhandlungen über die Zukunft der Opelwerke und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichtbar. Die erhöhte Mobilität von Ideen, Kapital und Arbeit und der Übergang von der Industriegesellschaft zur Informations- und Wissensgesellschaft verändern die Welt bis in die abgelegensten Dörfer. Zugleich machen der sorglose Umgang mit natürlichen Ressourcen, das Wachsen der Weltbevölkerung, Umweltzerstörungen, der Klimawandel und eine zunehmende Zahl von Naturkatastrophen eine Neuorientierung in Wirtschaft und Gesellschaft nötig. Die Solidarwirtschaft und Genossenschaften können Ziele miteinander verbinden, die auf den ersten Blick unvereinbar erscheinen: Eigeninteresse und Solidarität; wirtschaftlichen Erfolg und soziale Gerechtigkeit; Individualismus und freiwillige Einordnung in Gruppendisziplin; Privateigentum und unteilbares Vermögen mit Stiftungscharakter. In Zeiten der Krise wachsen die Bedeutung der Zusammenarbeit und die Erkenntnis, dass alle Menschen in einer Schicksalsgemeinschaft verbunden sind.